MEIN ATHEN

 


Komm und lass dich entführen, in die warme und schöne Sonne des Südens. Begebe dich mit mir auf die Spuren meines Vaters und genieße  wunderbare Foto-Impressionen aus der Heimat meiner Seele! Herzlich willkommen in Athen.

Die griechische Hauptstadt ist eine echte Metropole. Sie ist laut, hektisch, stickig, chaotisch, aber auch wunderschön und wahrscheinlich genau deshalb ein Teil meines Herzens. Viele Sommer haben meine Eltern und ich hier verbracht. Unglaubliche Erinnerungen sind so für immer für mich mit ihr verbunden.


Das bekannteste und berühmteste Wahrzeichen der Stadt? Na klar, die Akropolis. Sie zu besuchen ist ein Muss. Allerdings nur, wenn man wirklich gut zu Fuß und es auch nicht zu heiß ist. Aber der Ausblick lohnt sich und lässt keine Wünsche offen. Hier bewegst du dich in Mitten der Geschichte und auf einem Boden, der so alt ist wie die Menschheit selbst.


Unterhalb der Akropolis liegt das berühmte "Herod Atticus" ein altes Amphitheater mit einer wirklich großartigen und einmaligen Akustik. Hier finden regelmässig Konzerte griechischer Sänger unter freiem Himmel statt und hier erlebst du Athen von seiner schönsten Seite.


Noch beeindruckender als von der Akropolis ist die Aussicht allerdings von dem Berg "Lykavitos", der sich ebenfalls in der Stadt befindet und der besonders nach Einbruch der Dunkelheit zu einem Besuch einlädt. Man fährt hier mit einem kleinen Zug der gezogen wird nach oben und ich kann dir sagen, das ist echt ein Erlebnis. Nur essen sollte man hier oben nicht, denn das ist viel zu teuer und anderswo deutlich günstiger und auch besser zu haben!
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Zentraler Startpunkt für eine Erkundungstour durch Athen ist der Syndagma-Platz, den man außerhalb Griechenlands besonders wegen des dort beheimateten Regierungssitz kennt. Den hast du sicher auch schon mal in den Nachrichten gesehen. 

Direkt davor befindet sich das berühmte Grab des "Unbekannten Soldaten" und seiner Ehrenwache. Es ist ein wirklich tolles Fotomotiv, besonders dann wenn sich die Soldaten gerade bewegen oder eine Wachablösung stattfindet. Dann allerdings drängeln sich hier auch viele Touristen und ja, bitte die Herren in ihren "seltsamen" und alten Trachten nicht ärgern. Den ganzen Tag hier in der Sonne zu stehen ist eine Ehre für sich, allerdings wahrlich auch nicht einfach.


Ja und na klar, die Wache ist natürlich auch des Nachts vor Ort. Für Fotografen und Lichtmaler ein wirklich traumhaftes Motiv. Das schaut doch toll aus, meinst du nicht?


Machen wir das Licht wieder an und steigen wir in den Bus. Die Sehenswürdigkeiten gibt es auch mit einem neuen Touristenbus zu sehen. Irgendwie erinnert mich der allerdings eher an London und ganz unter uns, das Rot passt nicht wirklich zu Athen, aber das ist ja auch nur meine Meinung.


Ein moderner Bus in einer alten Stadt. Nirgendwo treffen Moderne und Antike heftiger und intensiver aufeinander als in Athen. Es ist wirklich beeindruckend und faszinierend zugleich. 

Athen kann aber auch auf eigene Faust erkundet werden, beispielsweise mit der U-Bahn und die hat hier, am Syndagma-Platz , sogar noch eine ganz besondere Überraschung für ihre Fahrgäste. Sie ist nämlich nicht nur ein großer Bahnhof, sondern auch ein kleines, antikes Museum.


Nun aber zu den Souvenirläden!

Die gibt es besonders in der Athener Altstadt, also auf Monastiraki und in Plaka, und ich sage dir, dort kannst du alles kaufen: Tassen, Bronzefiguren, Schmuck, Musikinstrumente, Postkarten, Masken und natürlich Teller, ganz, ganz viele Teller. 


Übrigens, die U-Bahnstation "Monastiraki" ist auch abends ein Highlight. Der Platz davor ist ein tolles Fotomotiv und dient nahezu täglich als Treffpunkt für "Gott und die Welt". Bei Einbruch der Dunkelheit sieht er echt toll aus.

Es gibt aber auch Schattenseiten. Wenn du mit der Höhe ein Problem hast, solltest du die U-Bahn doch besser meiden denn zumindest an der Station "Monastiraki" geht es mit der Treppe wirklich ganz tief hinunter.


Und nun? Sollen wir langsam vielleicht mal ans Essen denken? 

Fleisch und Fisch kauft der Athener in den großen Markthallen an der Athener Straße (Odos Athinas). Dort wir gerechnet, geschrien und gehandelt was das Zeug hält. Es riecht nach frischem Fleisch und Fisch, die Verkäufer schreien und brüllen sich gegenseitig an. Echt eigen und speziell geht es dort zu. 

Gesehen haben sollte man es allerdings trotzdem einmal.


Was hier verkauft wird, das landet bei den großen Tavernen der Stadt des Abends auf dem Teller. Wobei es eigentlich heißen müsste, "auf den Tellern", denn traditionell werden alle Speisen in Griechenland getrennt und nicht auf einem Teller serviert. Die Platte mit Pommes, Salat und Fleisch kam erst durch die Touristen nach Griechenland.

Hättest du das gewusst?


Und sieht das nicht lecker aus? 

Fisch ist in Griechenland ein äußerst beliebtes Nahrungsmittel. Kein Wunder, auf den Insel kennt man auch fast nichts Anderes. Also dann "Kali Orexi", "guten Appetit". 

Wobei, der beliebteste Snack des Griechen etwas anderes ist, nämlich das Souvlaki. Das ist in der Heimat meines Vaters wesentlich kleiner als bei uns, aber wahnsinnig lecker. Es wird mit viel Zitrone, Öl und Oregano serviert und ich sagen dir, das schmeckt einfach herrlich! Dazu ein Gläschen Ouzo und der Sirtaki tanzt sich quasi ganz von selbst.


Es gibt aber natürlich auch noch andere Snacks, zum Beispiel Teigtaschen mit Feta (Tiropita) oder solche mit Spinat (Spanakopita). Auch Maiskolben, Kastanien oder ähnliche Kleinigkeiten werden gerne von Straßenverkäufern angeboten. 

Sie stehen vorwiegend in der Fußgängerzone, der ODOS ERMOU und warten auf ihre Kunden. Die Odos Ermou verbindet Syndagma und Monastiraki. Hier gibt es alles zu kaufen, besonders auch teure Marken aus dem Ausland.


Nur wenige Meter von dort entfernt. Die vielleicht wichtigste und größte Kirche Athens, die "Eklessia Metropoleos", die sich direkt an der gleichnamigen Straße befindet. Ein Blick in ihr Inneres ist auch von Deutschland aus möglich, denn das griechische Fernsehen ERT sendet von hier aus den Gottesdienst jeden Sonntag live in die Welt. 




Warst du schon mal in einer orthodoxen Kirche? Nein? Dann solltest du Gelegenheit in Athen unbedingt nutzen. Gottesdienste dauern hier zwischen drei und vier Stunden, allerdings kann man kommen oder gehen wann man will. Niemand erwartet, dass sich jemand die gesamte Liturgie von Anfang bis Ende anhört und ihr beiwohnt. Aber sie zu hören ist schon beeindruckend. 

Das gilt übrigens auch für dieses wunderbare Instrument.


Die Bouzouki, wobei eigentlich, das Bouzouki, ist das Musikinstrument der Griechen, besonders hier in Athen. In den zahlreichen Tavernen, Bars und Kneipen der Stadt wird des Abends und des Nachts live musiziert. Frauen tanzen auf den Tischen, Männer feiern und klatschen. Es gibt kein Halten mehr und man merkt urplötzlich, der Orient ist nicht mehr fern. Um das zu zeigen und zu verstehen, reicht kein Foto, dafür braucht es ein Video.



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