Häufige Fehler beim Fotografieren mit dem Smartphone




Eine große Leidenschaft von mir ist das Fotografieren mit dem Smartphone. Jeden Dienstag möchte dir auf meinem Blog davon erzählen und dir nützliche Tipps dazu geben, die du sofort umsetzen und mit deinem eigenen Telefon direkt ausprobieren kannst. Heute soll es dabei um Fehler gehen, die ich immer wieder beobachte und die sich ganz leicht vermeiden lassen. 

Vielleicht hast du es selbst auch schon einmal erlebt. Du hast ein neues Handy mir einer tollen Kamera, nimmst Dutzende Bilder auf, aber mit keinem davon bist du wirklich zufrieden. Im Internet hast du so großartige Fotos gesehen, die mit deinem Smartphone-Model gemacht wurden und die sahen alle richtig großartig aus, nur deine nicht. Wie kann das sein?

Oft sind es ganz banale Dinge, die hier zum Tragen kommen.
Einige davon will ich dir in diesem Artikel aufzählen:


1. Verstaubte oder schmutzige Linsen


Deine Aufnahmen sind matt, nur wenig scharf oder sogar milchig? Straßenlichter und Laternen aller Art werden äußerst strahlig dargestellt? Der Grund hierfür sind fast immer verstaubte und schmutzige Linsen. Bedenke, wie klein diese in einem Smartphone sind und wie extrem sich schon ein winziges Staubkorn so auf deine Fotos auswirken kann. Du solltest von daher vor dem Fotografieren, immer dafür sorgen, dass deine Linse sauber und frei sind.

2. Zu schnelles Fotografieren


Die Farben deiner Aufnahmen sind irgendwie seltsam und nicht natürlich. Ein Grund dafür kann sein, dass du zu schnell fotografiert hast. Hört sich seltsam an, ist aber so. Wenn du deine Kamera-App öffnest, führt diese automatisch eine kurze Belichtungsmessung durch. Das ist auch dann der Fall, wenn du zwischen verschiedenen Linsen hin und her wechselt. Gib deinem Gerät von daher einen kurzen Moment Zeit, sich an die aktuelle Situation anzupassen, bevor du auslöst.

3. Fotografieren, ohne zu fokussieren


Gesichtern, aber auch anderen Objekten auf deinen Bildern, fehlt es an Schärfe? Dann hast du sehr wahrscheinlich vor dem Auslösen nicht fokussiert bzw. nicht den schärfsten Punkt auf deinem Foto festgelegt. Das machst du in dem du vor dem eigentlichen fotografieren, diesen mit dem Finger auf dem Bildschirm markierst. Bei Porträtaufnahmen solltest du dich hierbei immer für die Augen entscheiden.

4. Arbeiten im falschen Programm


Gute Porträtaufnahmen überzeugen durch einen weichen, unscharfen Hintergrund („Bokeh“). Aber egal, was du auch tust, bei dir bleibt er fast immer scharf und klar. Wie kann das sein und woran liegt das? In der Regel entstehen solche Fehler dadurch, dass du schlicht und einfach im falschen Programm arbeitest! Die meisten, modernen und neuen Smartphones haben heute einen eigenen Porträtmodus, den du natürlich auch verwendet solltest, wenn du einen anderen Menschen oder auch nur dessen Gesicht fotografierst.

5. Die unbekannte Kamera-App


„Die Kamera in meinem Handy ist echt gut. Nur mit Bewegungen hat sie Probleme“ oder „ein schönes, glattes Wasser, das kriegt du nur mit einer teueren Kamera hin, nicht aber mit einem Smartphone“. Sätze wie dieser höre ich immer wieder und jedes Mal kann ich bei ihnen nur wundern, denn sie sind falsch und stimmen nicht. Natürlich kann auch ein Smartphone Bewegungen erkennen und Wasser glätten ist auch kein Problem. Voraussetzung hierfür ist aber, dass derjenige, der mit dem Handy fotografiert, auch weiß, wie und wo er die notwendigen Einstellungen dafür findet und genau da liegt der Hase oftmals begraben. Es zeigt sich nämlich, dass viele Menschen gar nicht wissen, wie ihre Kamera-App im Detail arbeitet und was man mit ihr alles machen kann. Von daher mein Tipp: Schau dir diese vor deiner Fototour in Ruhe an und mache dich mit ihr vertraut. Wähle die für dich passenden und richtigen Einstellungen aus und teste. Spiel einfach mal mit ihr und schau dir die Ergebnisse deiner Versuche an. So bekommst du schnell ein gutes Gefühl für deine Kamera.

6. Fehlendes Grundverständnis rund um die Fotografie


Auch wenn Smartphone-Kameras äußerst innovativ und einfach zu bedienen sind, sie sind und bleiben am Ende nichts anderes als eine Kamera und von daher solltest du zumindest ein Grundwissen darüber haben, was Belichtungszeit, Blende, ISO und Co. sind. Es gibt im Internet viele Webseiten, die dir diese Begriffe äußerst einfach und leicht verständlich erklären. Schau dir diese an und lies dich ein, in die große Welt der Fotografie.


Soweit für heute und diesen Dienstag. Ich hoffe, ich konnte dir ein paar einfache und nützliche Tipps geben. Wenn du Fragen hast, kannst du diese gerne in die Kommentare schreiben oder mir eine Mail senden an: giannis@derersatzgrieche.de

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Black & White Oktober 2023

Der ""Freitags-Füller"

Meine Apps