Im Test: Das ICD-PX240 von Sony



Heute gibt es einen spannenden Gastbeitrag von meinem Kollegen und Freund, Andreas Zeising für euch. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und sage vielen Dank für die Mühe. Gerne wieder. Andreas hat das ICD-PX240 für euch getestet, ein digitales Diktiergerät aus dem Hause Sony. Hier sein spannender Bericht dazu!


Nachdem ich es mit einem markenlosen Diktiergerät versucht, welches ich wieder zurückgeschickt habe, traf nun ein Sony ICD-PX240 digitales Diktiergerät bei mir ein. Erworben habe ich es als „gebraucht sehr gut“ bei einem großen Versandanbieter.

Wofür aber denn  nun eigentlich ein Diktiergerät, ist das nicht längst aus der Mode? Schließlich gibt es genug Apps die das auf dem Mobiltelefon genauso, wenn nicht besser können!

Ja, letztere Aussage stimmt - zumindest teilweise. Genug Apps gibt es und die besitzen eine Menge Funktionen. Aber können sie es auch besser?

Stell dir vor, du nutzt die App und sprichst gerade für dich wichtige Erinnerungen auf, als plötzlich das Handy klingelt und Tante Martha fragen will, was du so machst und wie es dir geht. Ärgerlich, denn meistens bricht die Aufnahme dabei ab, im schlimmsten Fall ist sie noch nicht mal mehr gespeichert und bis du Tante Martha all ihre Fragen zur Zufriedenheit beantwortet hast, hast du ganz vergessen, was du eigentlich noch festhalten wolltest.

Klar kann man das Telefon in den Flugmodus schalten, aber immer möchte oder kann man das auch nicht. Man will ja nicht ohne Grund erreichbar sein.

So gedacht gab ich dann doch ein paar Euro aus, um mir ein Gerät unabhängig vom Mobiltelefon anzuschaffen.


Der Lieferumfang

Da es ja ein gebrauchtes Gerät war, lag diesem als Lieferumfang nichts weiter bei als die Bedienungsanleitung. Diese kommt in verschiedenen Sprachen, unter anderem natürlich auch in deutsch daher.


Die Bedienung

Diese erfordert schon ein kurzes einlesen in die BDA, ist dann aber relativ einfach. Das liegt an einigen Schaltern mit englischer Beschriftung. Diese mussten erstmal dem nicht Englischkundigen geläufig werden.

Ein kleines Manko gibt es aber. Der Batteriedeckel geht sehr leicht auf. Allerdings ist dieser an einem Scharnier befestigt und kann somit unterwegs nicht versehentlich verloren gehen. Die Batterien sitzen fest, so das diese auch nicht sofort herausfallen. Ein etwas negativer Beigeschmack ist es allerdings schon.


Die Ausstattung

Über das Menü stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, das Gerät anzupassen und zu benutzen. So kann man z.B. den Aufnahmemodus in verschiedenen Qualitätsstufen einstellen. SHQ und HQ nutzen natürlich die meiste Speicherkapazität, können so aber auch in Verbindung mit einem externen Mikrofon Aufnahmen in Stereo anfertigen.

Auch ist es möglich, das Gerät so einzustellen, das es bei Erkennung von Sprache die Aufnahme selbstständig beginnt. Wird keine Sprache mehr erkannt, pausiert die Aufnahme.

Das Hinzufügen einer Aufnahme zu einer bereits bestehenden Datei ist ebenfalls möglich.


Leider werden diese Bedienschritte nicht in der Kurzanleitung besprochen. Die ausführliche Bedienungsanleitung ist jedoch auf der Sony-Seite abrufbar unter: 




Die Sprachqualität


Die Sprachqualität ist um einiges Besser als bei dem vorherigen Gerät. Auch „Griffgeräusche“ gibt es fast gar nicht.

Auch ein Sprechabstand von ca. 3 Metern ist kein Problem. Die Aufnahme ist dann naturgemäß etwas leiser, aber immer noch sehr gut verständlich. Somit kann das Gerät auch gut bei Besprechungen oder Vereinsversammlungen eingesetzt werden, sofern der Raum nicht allzu groß ist. Selbst außerhalb geschlossener Räume macht das Gerät einen guten Eindruck. So gab es an einer viel befahrenen Straße keine Probleme mit der Qualität und der Verständlichkeit, ebenso während der Fahrt. Bei ca. 100 km/h und offenen Fenstern war eine Sprachnotiz noch sehr gut verständlich. Und Windgeräusche? Ja, einmal stand ich direkt im Wind. Hier war es ab und an schon etwas kritisch. Trotzdem war von der Aufnahme noch alles verständlich.



Fazit:


Für 40- € mit „Gebraucht sehr gut“, ist das Gerät seinen Preis absolut Wert. Und auch als Neugerät für 51.-€ wäre es das noch gewesen. Kein Fehlkauf also.

Wer sein Telefon per App als Diktiergerät nutzt, dem sei abschließend gesagt

Liebe Grüße an Tante Martha!!!


Fotos von dem Gerät













Über den Autor:





Andreas Zeising ist Betreiber einer eigenen Presseseite, leidenschaftlicher Fotograf und Funker. Ich danke ihm für seinen Artikel und die Hilfe an meinem Blog. 

Seine Seite findet ihr hier: https://presseblog.eu/

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