Im Test: Logitech K650

 


Heute für euch im Test: Die K650 von Logitech, eine grundsolide Tastatur, die mich seit drei Monaten begleitet und mir ein treuer Begleiter auf all meinen Wegen am Rechner ist. Was sie kann, wo ihre Stärken liegen und ob sie auch Schwächen hat, das verrate ich euch in dem folgenden Artikel.


Tastaturen – ohne sie geht am Rechner gar nichts. Es gibt sie in groß und klein, dick und dünn, mit viereckigen und runden Tasten, beleuchtet oder schlicht. Preislich geht die Spanne dabei weit auseinander. Sie erstreckt sich von wenigen Euro hin bis zu mehreren hundert. Und manchmal scheint der eigentliche Sinn eines solchen Keyboards völlig in Vergessenheit zu geraten, beispielsweise dann, wenn damit geworben wird, dass man das besagte Teil zusammenrollen oder bügeln kann.

Echt irre, was es da für Dinge gibt.

Dabei ist all das doch eigentlich gar nicht wichtig. Eine vernünftige Tastatur muss gut in der Hand liegen, einen festen Halt haben und das Schreiben auf ihr im besten Falle sogar Spaß machen.

Genau das war aber in einigen Fällen bei mir absolut nicht der Fall. Ganz im Gegenteil. Immer wieder hatte ich günstige Exemplare hier liegen, bei denen die Leertaste irgendwann harkte oder die im Eifer des Gefechts einfach mal wegrutschten. Ein echtes Negativ-Highlight in diesem Zusammenhang war eine Gaming-Tastatur, die zwar wunderschön rot leuchtete, bei dem Anschlag allerdings so laut war, dass man vor Schreck fast die Decke hochging.

Von daher: Dieses Mal wieder ein Markenmodell, nämlich die K650 von Logitech. Mit 40 Euro ist die zwar nicht gerade ein Schnäppchen, aber ihre Bewertungen lesen sich allesamt gut und Logitech, das muss man ehrlich sagen, steht auch für eine gewisse Qualität.




Geliefert wird das besagte Teil in einem großen und schweren Karton. Beiliegend sind zwei Batterien, eine Kurzanleitung und ein Funkempfänger, der relativ lieblos irgendwo in den Karton geklebt ist und sich gar nicht so leicht finden lässt.

Die Batterien, so verspricht es der Hersteller, sollen zwei Jahre halten und in der Tat, haben diese in der ersten drei Monaten auch noch keinen, einzigen Prozent an ihrer Kapazität verloren. Das fasziniert schon mal.

Betrieben werden kann die Tastatur via Funk oder Bluetooth. So sind auch zwei von einander getrennte und parallele Verbindungen möglich. In der Praxis klappt das sehr gut.

Ganz anders kommt da die Kurzanleitung daher. Sie entpuppt sich eher als kurze Bildergeschichte, denn einem textreichen Inhalt und sie zeigt, wie man die Tastatur erstmalig zum laufen bringt oder besser bringen soll, denn bei mir will das einfach nicht klappen. Egal, was ich auch mach oder tue, nichts geht.

Erst abends entdecke ich, durch einen Zufall, es gibt an der Seite noch einen, nirgendwo beschriebenen An- und Ausschalter. Wie witzig. Und klar, ihr könnt jetzt gerne mal eine Runde auf die Kosten des „Ersatzgriechen“ lachen. Schön blöd. Nur denke ich in solchen Momenten immer wieder auch an die älteren Herrschaften in unserer Gesellschaft. Meine Mutter hätte die Tastatur so niemals zum Laufen gebracht und eine Verbindung herstellen können. Wieso erwähnt man einen solchen Knopf nicht. Ich verstehe es nicht.

Zur Praxis:

Die K650 ist für jemanden, der soviel schreibt wie ich, ein echter Traum. Ihr Anschlag ist weich, aber nicht rutschig oder gar ungenau. Ihre Tasten sind angenehm leise und liegen fest unter dem Finger. Durch ihr Gewicht steht sie sicher auf dem Tisch ohne auch nur im Ansatz wegrutschen zu wollen und die Handballenauflage, kommt angenehm leicht, nicht aber zu groß oder gar störend daher.

Für mich macht die Tastatur genau das was sie soll, nämlich hervorragend schreiben. Außerdem kommt sie mit großartigen Sondertasten daher, die in der Praxis und an meinem iMac wirklich hervorragend funktionieren. So kann man die geöffneten Apps und Fenster anzeigen lassen, im Browser hin und her springen, den Ton lauter, leiser oder ganz abschalten und vieles mehr.

Ich würde die Tastatur immer wieder kaufen. Inzwischen weiß ich ja nun auch, wie und wo man sie anschaltet. In diesem Sinne ... 

Kommentare

  1. Ich habe seit ein paar Tagen auch eine Tastatur von Logitech. Mein Modell ist das MK295 Silent Touch. Perfekt für mich, kabellos und geräucharm. Ich bin sehr zufrieden damit. Überhaupt halte ich viel von Logitech. Deinen Bericht habe ich mit Interesse gelesen.

    LG
    Sandra!

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    1. Hallo liebe Sandra, einen schönen Sonntag dir! Klasse, dich wieder hier zu lesen. Die von dir angesprochene Tastatur war ursprünglich mein Favorit, sie wird am iMac aber wohl leider nicht erkannt. Ansonsten bin ich ganz bei dir. Du hast absolut Recht. Logitech ist klasse und was ich rausgefunden habe ist, das etwas mehr im Preis macht sich langfristig bemerkbar. Die Dinger halten und laufen prima. Da geben andere wesentlich schneller ihren Geist auf!

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