Kommunikation im Internet

 


In der Kategorie „Multimedia“ lade ich heute zu einer spannenden Reise durch die Welt der sozialen Netzwerke und Messenger ein. „Kommunikation heute“ - wo trifft man im Internet neue Leute, was muss man dabei bedenken und welche Schattenseiten gibt es? In meinem Artikel findet ihr die Antworten!


Facebook


Beginnen wir unsere Reise bei und mit dem sozialen Netzwerk überhaupt. Facebook ist die unangefochtene Nummer eins, sozusagen der Platzhirsch und bislang von allen anderen Plattformen dieser Art unerreicht!

Das Positive: Facebook ist komplett kostenlos und nahezu jeder hat dort heute auch einen Account. Alleine bleibt hier so niemand. Aber es gibt auch Schattenseiten. Immer wieder kritisieren Behörden den undurchsichtigen Datenschutz der Firma „Meta“, welche sich hinter Facebook verbirgt. Außerdem gibt es bestimmte Richtlinien, die (zumindest aus deutscher Sicht) nur schwer nachvollziehbar sind. Aktbilder (beispielsweise) sind erlaubt, weil Kunst, ein zu offenherziges Sommeroutfit dagegen nicht! In der Praxis alles etwas schwierig.

Trotzdem hat Facebook das Internet mit seinem Angebot an Seiten, Profilen und Gruppen in meinen Augen absolut revolutioniert. Missen möchte es heute kaum noch jemand.

Instagram


Ebenfalls aus dem Hause „Meta“, die App „Instagram“, welche heute auch von PC und Mac genutzt werden kann. Ihr Ziel: Fotos und kurze Videos dem Rest der Welt zugänglich machen. Geht es bei Facebook eher um Text als um ein Bild, so ist dieses bei Instagram genau umkehrt. Und anders als bei Facebook findet man hier auch Profile, die äußerst fragwürdig sind. Dennoch ist Instagram bekannt, von vielen genutzt und geliebt. So hat auch der Ersatzgrieche dort dann auch einen Account.


WhatsApp


Und schon wieder „Meta“. Den WhatsApp-Messenger kennt heute wirklich jeder, zumindest hier in Deutschland. WhatsApp erlaubt das kostenlose Versenden von Sprach – und Textnachrichten, das gebührenfreie Telefonieren und sogar Videokonferenzen. Damit wird die Sim-Karte im Handy nahezu überflüssig. Lediglich eine Datenanbindung an das Internet ist noch von Nöten.

Aber warum ist „WhatsApp“ so bekannt? Ganz einfach deswegen, weil WhatsApp genau zur rechten Zeit kam und etwas anbot, was es so damals noch nicht gab. Vor dem grünen Messenger gab es nur SMS und MMS. Dienste die heute private nur noch kaum genutzt werden, weil wirklich längst überholt und nicht mehr zeitgemäß.

WhatsApp gibt gerne den Platzhirsch, dabei gibt es mittlerweile wirklich gute Alternativen, denn da sich „Meta“ hinter der App verbirgt, gibt es auch hier immer wieder Diskussionen um den Datenschutz.


Viber


Was WhatsApp in grün ist, das ist Viber in lila. Der Messenger aus dem Hause „Rakuten“ ist in Deutschland nur wenig bekannt, im arabischen Raum, Israel und Griechenland ist er aber die unangefochtene Nummer eins. Bleibt lediglich das Problem mit dem Datenschutz, dass es es auch hier gibt, denn lange Zeit wusste man gar nicht, wer hinter Viber steckt und die App eigentlich vertreibt. Das hat sich erst geändert, seitdem die Firma „Rakuten“ hier das Zepta in der Hand hält.

Der größte Unterschied zwischen WhatsApp und Viber? Viber erlaubt auch das Anrufen echter Telefonnummern. Die weltweite Flaterate zu Handy und Mobilfunk gibt es dabei schon ab 5,99 Euro pro Monat, was im Vergleich mit anderen Anbietern dieser Art wirklich günstig ist.

Telegram


Eine weitere Alternative zu WhatsApp ist Telegram. Auch hier sind die Möglichkeiten nahezu identisch. Man kann Text- oder Sprachnachrichten und Bilder oder Videos versenden, sich gegenseitig anrufen oder sogar im Video sehen. Das Besondere: Telegram erlaubt die Verwendung von Nicknamen, so dass der Austausch von echten Nummern für Kommunikation nicht mehr nötig ist. Das ist besonders beim Umgang mit fremden und neuen Kontakten äußerst angenehm. Und Telegram greift da an, wo WhatsApp Probleme hat, nämlich beim Datenschutz. Kein Chat würde protokolliert oder heimlich mitgeschnitten, heißt es von Seiten der Betreiber aus.

Mewe


Ja und genau hier setzt auch Mewe an. All das was bei Facebook nicht erlaubt ist und für Probleme sorgt, das soll es hier, zumindest laut Werbung, nicht geben.

Mewe ist ein kleines soziales Netzwerk aus den USA. Es wird aber auch von deutschen Usern genutzt. Ähnlich wie beim großen Vorbild gibt es Profile, Seiten und Gruppen. Letztere sind entweder öffentlich oder privat. Geheime Gruppen gibt es nicht. Allerdings kommen auch die privaten schon mit einem teilweise sehr brisantem Inhalt daher. So findet man hier durchaus äußerst freizügige und intime Bilder, aber auch eindeutige, politische Bekenntnisse, vor allem aus den USA.

Mewe wirkt vom Aufbau her einfach und gut sortiert. Es ist seiner Zeit einen großen Schritt voraus, den jede Gruppe verfügt automatisch auch über einen eigenen Chat. Facebook dagegen beginnt gerade erst, dieses Feature zu etablieren, von dem man sich allerdings auch fragen kann, ob man dieses eigentlich braucht oder nicht.

Äußerst undurchsichtig und in meinen Augen auch unlogisch ist allerdings die Premium-Nutzung der App. Sie liegt bei 5,99 Dollar. Dafür wird die komplette Werbung entfernt, ein riesiges Angebot an Themen und Emojis zur Verfügung gestellt und auch die Nutzung privater Seiten ist möglich. All das gibt es bei Facebook umsonst.

Man kann bestimmte Dinge übrigens auch gesondert erwerben. So bleibt die App (beispielsweise) egal wo und wie man sie nutzt, immer weiß. Selbst im dunklen Modus von Handy oder PC. Wer die App in schwarz sehen möchte, der muss dafür 1,99 € beraffen, was schon etwas seltsam und merkwürdig erscheint.

TikTok


Die App „TikTok“ hat bei der Jugend alles überrollt und platt gemacht, was bisher da war. Facebook? Das ist etwas für die Generation von gestern. Wer cool sein will, der ist bei TikTok. Nur was steckt eigentlich hinter dieser App?

TikTok erlaubt die Aufnahme kurzer Videos (Reels) die von der ganzen Welt gesehen und abgerufen werden können. Was langsam und harmlos anfing, ist heute kaum noch überschau- und nachvollziehbar. Im Sekundentakt erscheinen neue Clips, darunter auch viele, die für die jugendliche Augen alles andere als gedacht sind.

Schon mehrfach forderten Verbände und Politiker deshalb eine Sperre und ein Verbot von TikTok.

Journalistisch für Aufsehen sorgte die App, als bei einem Mord an einer Schülerin, durch zwei ihrer Klassenkameradinnen, ein davon aufgenommenes Video über TikTok in Umlauf gebracht wurde.

Kritiker warnen: Was die Jüngsten angezeigt bekommen, wie oft und vom wem, das ist von außen nicht kontrollierbar und für Eltern nur schwer zu beherrschen.


Snapchat


Mit einer Mischung aus Foto-Editor und Messenger geht Snapchat an den Start. Einfach die Smartphone-Kamera öffnen und ein Selfie mit dem entsprechenden Filter aufnehmen. Anschließend das Bild mit der Community oder einem guten Freund teilen. Der Clou dabei. Das Foto kann nach sich, nach einer vorgegebenen Zeit, selbst löschen. Ein Features, das WhatsApp erst vor kurzem in seinen Messenger integriert hat und dazu dienen soll, besonders intime Fotos nur einmal sichtbar zu machen. Das gefällt und kommt nicht nur bei der Jugend gut an. Allerdings kann man alle Bilder und Aufnahmen auch per Screenshot sichern,

Snapchat hatte lange Kultstatus, ist mittlerweile aber von TikTok überholt worden.


Clubhouse


Clubhouse war die innovative App während der Pandemie. Anfänglich nur für Nutzer von Apple-Geräten gedacht, ist sie heute auch für Android zu haben. Zugang zur Plattform gab es lange Zeit nur per Einladung von bereits vorhandenen Mitgliedern. Aber auch das ist mittlerweile anders.

Clubhouse versteht sich als App in der in verschiedenen Räume über bestimmte Themen diskutiert werden kann. Es gibt eine virtuelle Bühne, auf der die Redner zu sehen sind und einen großen Saal für die Zuhörer. Um sich an einem Gespräch teilzunehmen, muss man im Publikum die Hand heben, so dass man auf die virtuelle Bühne geholt werden kann.

Clubhouse verfügt über viele sehr professionelle Räume. So gibt es einen Presseclub, dem man nur mit Presseausweis beitreten darf usw. Auch viele Coaching-Räume sind vorhanden und täglich wird dort im direkte Anschluß an die "Tagesschau" über die aktuellen Nachrichten diskutiert.

Doch die App befindet sich auf dem absteigenden Ast, denn die Öffnung von Clubhouse für alle und jeden ist bei vielen Usern gar nicht gut angekommen. Immerhin traf und trifft man hier auch Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.


Soweit die wichtigsten Plattformen und Netzwerke. Kennst du andere Seiten, Dienste oder Portale, die du im Internet nutzt? Schreib mir gerne in die Kommentare.

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