Der Freitags-Füller
Auch heute wieder für euch am Start:
„Der Freitags-Füller“, präsentiert und an den Start gebracht von:
Ja und da habe ich ja echt was angerichtet, denn ich habe im Vorfeld angekündigt, denn Füller wieder mehr auf meine griechische Seele auszurichten. Gar nicht so einfach bei manchen Lücken, aber ich probiere es einfach mal, einen netten Text für euch daraus zu zaubern.
1. Das einzige Land, dass für mich neben Deutschland wirklich Heimat ist, das ist Griechenland. Ich liebe es, allen voran die wunderbare Hauptstadt Athen, dann die so bedeutende Insel Tinos und natürlich Kreta.
Kreta ist eine wirklich außergewöhnliche Insel: Groß, historisch, freundlich und kulturell eine ganz eigene Welt für sich.
Kreta ist eine wirklich außergewöhnliche Insel: Groß, historisch, freundlich und kulturell eine ganz eigene Welt für sich.
2. Das Wissen vieler Touristen über Kreta ist leider oftmals nur sehr ungenügend, denn wer den typisch griechischen Urlaub mit Bouzouki und Sirtaki erleben will, der ist hier völlig falsch.
Kreta, die Griechen sagen übrigens „Kriti“, besitzt eine ganz eigene Kultur mit äußerst schnellen Tänzen, einer speziellen Musik und auch mit einer nochmals anderen Küche, als die, die man typischer Weise von Griechenland kennt. Ja und die Bouzouki sucht man hier vergebens, denn auf Kreta spielt Lyra und Laouto.
3. Warum aber ist Kreta eigentlich so anders?
Ich würde sagen, es liegt ganz einfach an dem Schlag der Menschen dort. Sie haben einen ganz eigenen Charakter und heben sich ganz bewusst von anderen Griechen ab. Das erinnert fast an unser Bayern in Deutschland.
Die Kretaner sehen sich als Helden, denn immerhin waren sie es ja, die im Zweiten Weltkrieg die Invasion der Deutschen gestoppt haben.
Ich habe nirgendwo sonst in Griechenland Menschen getroffen, die stolzer auf ihre Heimat gewesen wären wie jene eben hier und besonders in den kleineren Dörfern der Insel werden Touristen schnell zu einem Teil der Gesellschaft gemacht. Sie dürfen mitfeiern, tanzen und sich einfach daheim fühlen.
Wie sagte mein Onkel einst: „Wer hier auf Kreta ein Fremder bleibt, der muss ein Menschenhasser sein“. Hart, aber treffend.
Ich würde sagen, es liegt ganz einfach an dem Schlag der Menschen dort. Sie haben einen ganz eigenen Charakter und heben sich ganz bewusst von anderen Griechen ab. Das erinnert fast an unser Bayern in Deutschland.
Die Kretaner sehen sich als Helden, denn immerhin waren sie es ja, die im Zweiten Weltkrieg die Invasion der Deutschen gestoppt haben.
Ich habe nirgendwo sonst in Griechenland Menschen getroffen, die stolzer auf ihre Heimat gewesen wären wie jene eben hier und besonders in den kleineren Dörfern der Insel werden Touristen schnell zu einem Teil der Gesellschaft gemacht. Sie dürfen mitfeiern, tanzen und sich einfach daheim fühlen.
Wie sagte mein Onkel einst: „Wer hier auf Kreta ein Fremder bleibt, der muss ein Menschenhasser sein“. Hart, aber treffend.
4. Kreta, ist fast noch schöner als Athen. Das muss ich echt so sagen, auch wenn mir das schwerfällt. Vom Meer aus weht hier immer ein frischer und kühler wird. Die Menschen sind freundlich und deutlich entspannter, als jene vom Festland. Ja und dann all die kulinarischen Delikatessen: Waldhonig aus Kreta ist im ganzen Land bekannt und geliebt. Oliven aus Kreta haben einen leicht süßlichen Beigeschmack und der Wein hier lässt die Seelen schweben und die Herzen tanzen.
5. Wann ich mal wieder nach Kreta reise weiß ich nicht, aber wenn, dann nehme ich euch einfach mit, zumindest über die Kamera.
Den schönsten Strand der Insel gibt es im übrigens in dem kleinen Ort „Vai“ und die berühmteste Ausgrabungsstätte ist die von Knossos.
Auch Schluchten und Felsen zählen hier zu den Highlights. Aber Vorsicht bei letzteren: Niemals alleine und auf eigene Faust losziehen. Einen Guide könnt ihr euch schon für wenig Geld buchen und damit seid ihr dann auch immer auf der sicheren Seite.
Den schönsten Strand der Insel gibt es im übrigens in dem kleinen Ort „Vai“ und die berühmteste Ausgrabungsstätte ist die von Knossos.
Auch Schluchten und Felsen zählen hier zu den Highlights. Aber Vorsicht bei letzteren: Niemals alleine und auf eigene Faust losziehen. Einen Guide könnt ihr euch schon für wenig Geld buchen und damit seid ihr dann auch immer auf der sicheren Seite.
6. Eine persönliche Erinnerung an Kreta will ich auch gerne mit euch teilen. Mein Onkel Nikolas war ein Mann, der bei einem Gläschen Wein sehr gerne anfing zu singen. Musik ist in Griechenland ohnehin ein „Heiligtum“ und von daher ist das also gar nicht so unüblich. Ja und irgendwann wollte dieser wunderbare Onkel Nikolas nun auch mal probieren, ein deutsches Lied zu singen. „Alle meine Entchen“ in einer Mischung aus gar keinem Deutsch und kretanischen Griechisch, das hatte schon was und ich habe sehr darüber gelacht.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf etwas Ruhe. Morgen habe ich geplant, ein wenig zu schreiben und mich um persönliche Dinge zu kümmern und Sonntag möchte ich, etwas tun, wovon ich jetzt noch nichts weiß, denn eigentlich habe ich gelernt, mein Leben nicht mehr zu verplanen.
In diesem Sinne. Habt einen schönen Tag.
Ich war als Kind mal auf Kreta. Das war wirklich wunderschön. Wir waren in Agia Galini, sind aber auch nach Chania und Knossos gefahren. Ich habe damals ein paar Brocken griechisch gelernt, wie ich es immer im Urlaub gemacht habe. Die sind natürlich weg. Ausser Kalimera, Kalispéra und Kalinichta weiß ich nicht mehr viel. Die Menschen dort habe ich auch als ausgesprochen freundlich in Erinnerung. Uns Deutschen gegenüber alles andere als selbstverständlich. In Chania hingen damals sogar Wahlplakate von Willy Brandt :-)
AntwortenLöschenGeia sou, Kyria Momo ;)
LöschenWie schön, dich zu lesen. Wahlplakate von Willy Brandt. Wow. Wie die wohl nach Kreta gekommen sind. Ja, die Menschen dort auf der Insel sind wirklich klasse und tragen das Herz am rechten Fleck. Hier findest du sie noch, die Gastfreundschaft, die es in vielen großen Orten leider nicht mehr gibt. Und ja, was deine griechischen Worte an geht, so finde ich es toll, wenn man sich einige Grundwörter aneignet. KALIMERA, KALISPERA, KALINYXTA. Es gibt in diesem Zusammenhang noch KALI IPNO (Guter Schlaf) und KALI DOCHDA (Kali ist eben jetzt doch da!) ;)
Liebe Grüße
Ich konnte damals mehr. Ich lerne leicht Sprachen und habe immer versucht, die jeweilige Landessprache wenigstens ein bisschen zu erlernen. Nur mit Finnisch habe ich mich schwer getan.
LöschenHallöchen auch hier noch mal.
AntwortenLöschenIch war noch nie in Griechenland, aber ihr habt ja auch eine tolle Geschichte, mit all den Tempeln, Mythen und Götter. Also, wenn ich mal wohin gehen würde wär Griechenland neben Ägypten sicher meine erste Wahl. Ich glaub auf Kreta hatte das alte Ägypten starken Einfluss... Darum ist es wahrscheinlich etwas anders als das übrige Griechenland.
Uh... Waldhonig, der ist bestimmt mega lecker.... Gut, Honig liebe ich eh sehr, egal was für einer, die haben ja auch sonst noch spetzifische Heilwirkungen... Was sagt man vom griechischen Waldhonig? Bei was wirkt der besonders gut?
Nun, dann kann ich dir nur noch ein ruhiges Wochenende wünschen, ein unverplantes und lass dich vom Leben überraschen!
Herzliche Grüsse
Alexandra
Hallo liebe Alexandra,
Löschenvielen Dank für deine liebe Kommentare und Worte, sei es hier oder bei dir! Ich freue mich jedes Mal wirklich sehr darüber.
Zu deiner Anmerkung: Das mit Ägypten stimmt. Viele Menschen wundern sich, wenn ich ihn erzähle, dass man in Griechenland sogar den Bauchtanz liebt, aber man muss eben auch sehen, dass "das Land der Götter" wahnsinnig orientalisch geprägt ist.
Ja und wegen deiner Fragen: Ich müsste lügen, um dir sagen zu können, was Waldhonig (der griechischen Meinung nach) bewirkt. Was allerdings ein Faktum ist, das ist, dass man in Griechenland viel mehr Wert auf "Natürlichkeit" legt als bei uns. Irgendwie ist in Griechenland gefühlt alles BIO, auch wenn es nicht drauf steht. Frische Melonen werden beispielsweise direkt vom Bauern im Wagen angeboten, so auch Eier oder Oliven.
Griechischem Bergtee sagt man eine heilende Wirkung bei Magen - und Darmproblemen aller Art nach. Der Anis im Ouzo soll der Männlichkeit helfen. Olivenöl gilt als Medizin für Haar und Haut. Knoblauch wiederum spricht das Gehirn an. Der beliebte Horta-Salat (Löwenzahn) gilt als von innen reinigend, so wie bei uns beispielsweise der Saft des Sauerkraut.
Ich muss übrigens gerade lachen und an meinen Onkel denken. Der schenkte meinem Vater irgendwelchen Wein ein und dieser fragte dann: "Wofür ist der gut?" und mein Onkel antwortete: "Für dein Lachen im Gesicht". Typisch Griechen halt.
Liebe und herzliche Grüße
Giannis
Lieber Giannis,
AntwortenLöschenwie schön, dass Dein FF heute wieder "griechisch" ist.
Leider habe ich Griechenland noch nie live gesehen, nur lesend erlebt.
Aber irgendwann wird es sicherlich mal ein Reiseziel wobei Kreta mich da tatsächlich sehr interessieren würde.
Deiner Erinnerung bei Nr. 6 lässt mich schmumzeln und ich versuche mir jetzt gerade vorzustellen, wie das Lied wohl bei Deinem Onkel geklungen haben mag ;-)
Richtig, dauernd alles zu verplanen, davon halte ich auch nichts. Manchmal muss es sein, wenn man Verpflichtungen hat aber die Freizeit sollte man spontan nach Lust und Laune gestalten.
Ich wünsche Dir ein schönes, entspanntes Wochenende!
Liebe Grüße
Conny
Hey Conny, sei mir gegrüßt. Kreta ist ein tolles Reiseziel, denn du bekommst dort wirklich viel geboten und bist nicht nur von Touristen umgeben, das macht viel aus. Und ja, es ist herrlich, wenn der griechische Slang auf die deutsche Sprache trifft. Herrlich ist auch, wenn beide Sprachen urplötzlich hin- und her wechseln. Das ist echt zum Schießen ;)
LöschenLiebe Grüße
Das ist ja ein gelungener Freitags Füller!
AntwortenLöschenIch war auch mal auf Kreta und mochte es sehr! Heute hab ich echt viel gelernt, klasse, was?
Kreta - das griechische Bayern! Super!! :))
Liebe Grüße aus dem Mausloch