Die High-Five

 




Ist das nicht verrückt? Der große Albert Einstein hat einmal gesagt, „die Zeit ist relativ“ und soll euch was sagen, genauso fühlt es sich auch an. Mir kommt es vor, als sei es gerade erst gestern gewesen, dass ich meine „High-Five“ für euch geschrieben habe, doch es ist tatsächlich schon wieder eine ganze Woche her. Irre.

Als Kind hat mein Vater mir erklärt, dass mit dem Alter die Zeit zu rasen beginnt und hey, der Mann hatte wirklich recht. Vielleicht ist es, aber auch ein gutes Zeichen, wenn die Tage und Stunden an einem einfach nur so vorbei düsen und rasen, denn letztlich zeigt das doch auch, dass man was zu tun hat und einem das Leben nicht langweilig wird. Das wiederum finde ich gut.

Von daher, nun die „High-Five“, wie immer, auch in dieser Woche, mit einem persönlichen, griechischen Extra von mir.


1. Mein erstes Highlight ist ein kleines Töpfchen aus Ton. Unscheinbar und von Lidl kommt es daher. Gefüllt ist es mit griechischem Feta, getrockneten Tomaten und Kapern. 8 Minuten muss es im Ofen warm werden und dann, ich sage euch, „Holla, die griechische Waldgöttin“, das Zeug schmeckt so griechisch, so lecker und so einmalig. Ein hellenischer Traum. Wirklich.



Die kleinen Töpfchen lassen sich übrigens sehr gut wiederverwenden und dann nach eigenen Wünschen füllen. Ich habe das Samstag einmal mit folgender Kombination ausprobiert: Auf den Boden habe ich etwas Olivenöl gegeben, danach Hirtenkäse kleingeschnitten und diesen darauf gepackt. Etwa mittig habe ich diesen mit einem Aufstrich aus Tomate, Olive und Feta bestrichen und dann noch einmal etwas Käse oben draufgegeben, denn ich dann noch mit einem milden Pfeffer bestreut habe. Ich kann euch sagen .... einfach nur lecker. 


2. Das zweite Highlight gehört einem guten Freund von mir, der sich in dieser Woche mit seinen Sorgen und seinen Problemen an mich gewendet hat. Nun kann man natürlich sagen, das ist kein Highlight in dem Sinne, weil wenn jemand Kummer hat und er verunsichert ist, was soll daran schön sein? Ich aber sehe das aus einem anderen Blickwinkel, denn ich denke, es gehört schon viel Mut, noch mehr Vertrauen und jede Menge Stärke dazu, einem anderen Menschen gegenüber zuzulassen, das man einfach mal schwach ist. Mich berührt das Vertrauen zu mir, was daraus spricht und dafür bin ich dankbar.


3. Ist der Blickwinkel auch bei meinem nächsten Highlight entscheidend, denn eine gute Freundin sagte mir diese Woche, „danke, dass es dich gibt. Durch dich bekomme ich eine andere Sicht auf die Dinge“. Und wow, mehr geht eigentlich nicht, denn das ist eines der größten und schönsten Komplimente für mich überhaupt.


4. Und da bin ich dann mal wieder bei meinem Blog, wurde von euch, meinen Lesern, meine neuer Wochenplan mehr als gut aufgenommen, worüber ich mich sehr freuen, denn mit ihm wird „Der Ersatzgrieche“ noch einmal etwas intimer und auch persönlicher. Die Kommentare zu meiner Erinnerung an die New-York-Reise haben mich tief berührt und enorm bewegt. Dafür noch einmal, ein herzliches Dankeschön!


5. Muss, will und möchte ich dann hier auch noch mal den lieben Andreas erwähnen. Viele von euch kennen ihn ja bereits durch seinen eigenen Blog und als ich ihn diese Woche fragte, ob er wohl noch einen Lautsprecher bei sich liegen habe, denn ich nutzen könnte, sagte er spontan ja und gestern kam dieser nun an. Ach, was freue ich mich und dabei geht es nicht mal in erster Linie um das, was er mir geschickt hat, sondern um die Geste, darum, dass wir Freunde sind, die sich aufeinander verlassen können. Kleiner Insider, sein großes Rohr hat er immerhin auch nur mir zu verdanken.


Kurzum! War ne gute Woche! 

Und nun wieder, die fünf griechischen Extras


Auch an diesem Wochenende dreht es dich dabei um Musik, und zwar habe ich Lieder für euch rausgesucht, die auf beeindruckende Weise zeigen, wie orientalisch Griechenland ist, denn genau davon hatten wir es in den letzten Tagen ja sehr oft auf meinem Blog.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Schauen, Hören und vielleicht sogar Tanzen. Wie immer freue ich mich über ein Feedback von euch!



1. Litsa Diamant – Terma Ta Parapona (Keine Beschwerden)

Gleich der erste Song ist eine wunderbare Erinnerung an meine Kindheit. Mein Vater hatte ihn auf Kassette und ich habe geliebt. Um ehrlich zu sein, feiere ich ihn auch heute noch.

„Terma Ta Parapona“ stammt aus dem Jahre 1979 und verbindet auf eindrucksvolle Weise die Klänge des Disco-Sounds mit denen des Orients. Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich wippe jedes Mal wie von selbst mit, wenn ich diesen Klassiker mal wieder höre.

https://www.youtube.com/watch?v=yFAN6tywHfA



2. Nikos Vertis – Pes to mou xana (Sag es mir nochmal)

Der zweite Song kommt von Nikos Vertis und stammt aus dem Jahr 2005. Er gilt als eine echte Hymne, denn er wurde nicht nur in Griechenland, sondern auch in Arabien und in Bulgarien zu einem echten Hit, dort allerdings in der eigenen Landessprache. Mein Vater fand diesen Titel jedoch deutlich zu türkisch! Ich nicht. Ganz im Gegenteil. Ich liebte und liebe ihn.

https://www.youtube.com/watch?v=ROU8HoCWgEA



3. Sophia Danezi – Vrika to kleidi (Ich habe den Schlüssel gefunden)

Song Nummer drei ist ein Remake. Das Original stammt aus den späten 90er Jahren. 2014 hat Sophia Danezi die Nummer allerdings noch einmal neu aufgelegt und wieder wurde aus dem Titel ein Hit. Er mischt auf gelungene Art und Weise die klassischen Klänge des Bauchtanzes mit denen moderner Musik. Das gefällt und kommt an, auch bei mir. Wobei ich sagen muss, dass ich das Musikvideo etwas unpassend finde, aber nun gut. Man(n) kann ja nicht alles haben.




4. Sakis Arseniou - Proseuxi (Vorsicht/Aufpassen)

Der vierte Titel kommt von Sakis Arseniou und er stammt aus dem Jahre 2013. In Griechenland zum Hit wurde er allerdings erst zwei Jahre später. Er basiert auf fast schon etwas harten und äußerst orientalischen Beats, die so vorwiegend in einschlägigen Nachtclubs gespielt werden. Ich mag den Song und auch das etwas verdrehte Video dazu.

https://www.youtube.com/watch?v=0Nm7oqIiEeQ



5. King x & Despina Vandi – Ya Habibi

Despina Vandi gehört seit den späten 90er Jahren zu den erfolgreichsten Popsängerinnen Griechenlands. Schon mehrfach stürmten ihre Lieder in Griechenland die Charts. „Ya Habibi“ ist ihr neuster Streich aus dem Jahre 2023; ein sehr orientalischer und doch auch popiger Song. Er mischt die Klänge Arabiens mit Pop und Rap aus Griechenland.

Diese Art von Musik gehört derzeit zu der angesagtesten in Griechenland und viele neue Sänger surfen auf dieser Welle mit.

https://www.youtube.com/watch?v=hi7duldQkww




Kommentare

  1. Leute, die sich dankbar fühlen und zu schätzen wissen, wenn man sich hilfesuchend an sie wendet, sind mir sehr sympathisch! So feine Antennen hat leider nicht jeder, aber wenn ich das hier so lese, finde ich es einfach nur super, dass du dazu in der Lage bist!
    Ach und ich freu mich für Andreas, ...

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    1. Hallo liebe Sabine, vielen Dank für deine lieben Worte. Sagen wir so, ich mühe mich, dazu in der Lage zu sein und ich denke, es gelingt mir bisweilen auch ganz gut. Was nützen Freunde, die nur mit einem feiern und lachen können und ich mag es, wenn jemand sagt: "Ich brauch dich", das ist mir lieber, als "Ich wusste nicht, ob ich mit meinen Sorgen zu dir kommen kann!". Doch darfst du und wissen solltest du das auch ;)

      Liebe Grüße

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  2. Auch hier ein Hallöchen :D

    Ja, die zeit rast wirklich schneller, seit ich älter geworden bin, aber ehrlich, mich nervts 😅 Jetzt wo die Kiddis Erwachsen sind und ich endlich mehr zeit für mich habe, sind die tage und wochen, sogar das Jahr im nu vorbei. Irgendwie frustrierend.

    Ja, Freunde sind was schönes, und wichtiges. Und das sind auch tolle Erlebnisse die du letzte Woche hattest. Freut mich für dich.

    Dan wünsch ich dir für diese Woche wieder tolle Highlights und schöne Erlebnisse.

    Liebe Grüsse
    Alexandra

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