Spaltung

Heute habe ich einen "besonderen Text" für euch, einen, den ich bereits im Januar 2022 auf einer anderen Seite geschrieben habe und von dem ich denke, dass er auch noch im Oktober 2023 perfekt in unsere Zeit passt. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen! 


Wie geht es dir, wenn du auf diese Welt und uns Menschen schaust? Hast du auch das Gefühl, so manches sei hier aus den Fugen geraten und nicht mehr so, wie es einmal war?

Wenn wir den Fernseher oder das Radio anschalten, dann hören wir von der großen Gefahr einer gespaltenen Gesellschaft. Ja und wohin eine solche führt, das haben wir vor einigen Jahren bereits in den USA gesehen. Ein aufgebrachter und wütender Mob versuchte damals das Capitol in Washington zu stürmen. Mit Erfolg, Verletzen und sogar mit Toten. Bilder davon gingen um die ganze Welt.

Man muss aber gar nicht so weit schauen und vorgeben, es sei dieses ein nur amerikanisches Problem. Oh nein! Ganz im Gegenteil.

Auch in Deutschland sind sich die Menschen in vielem uneins. Wer geimpft ist, der schaut mit Argwohn auf die, die sich der Spritze verweigern. Wer als Ausländer in der eigenen Kultur verweilen will, der scheut Kontakte mit Einheimischen. Wer in Fremden eine Gefahr sieht, der geht ihnen aus dem Weg und meidet sie. Im schlimmsten Falle bekämpft er sie sogar.

Es gibt viele Beispiele, die zeigen, wie unterschiedlich wir Menschen alleine in Deutschland sind und wie schwer es ist, alle unter einen Hut zu bekommen.

Woher aber kommt diese Spaltung der Gesellschaft?

Aus meiner Sicht beginnt sie schon in der Kindheit, der eigenen Familie und bei der Erziehung. Wenn wir nicht gelernt haben, die Meinungen anderer zu akzeptieren, wenn uns die Fähigkeit fehlt, mit anderen ernsthaft und sachlich zu diskutieren und wenn wir glauben, nur unser eigenes Weltbild sei das richtige, dann haben wir damit schon die Basis geschaffen, bestimmte Personenkreise und Menschen aus unserem Lebenskreis zu kegeln.

Angesichts dessen: Sei offen für Neues, offen für Fremdes, offen für Anderes und das auch schon im Kleinen. Diskutiere innerhalb der Familie, lasse andere Meinungen zu und schenk ihnen Gehör. Du musst sie nicht akzeptieren und für dich als richtig annehmen, aber du kannst deinen Mitmenschen das Gefühl und die Sicherheit geben, gehört zu werden, denn das ist die Grundbasis jeder Diskussion und jeden Austausches.

Dummköpfe gibt es überall. Wir kennen sie alle. Mit ihnen ist jedes Gespräch sinnlos. Aber die Welt, sie besteht zum Glück nicht nur aus ihnen, sondern auch aus tollen Menschen wie dich!

Denk einmal darüber nach!

Kommentare

  1. Lieber Giannis,

    da gebe ich dir recht, dass es schon im Elternhaus beginnt. Aber leider wird man ja nicht nur dort ErZogen, sondern Schule, Ausbildung und danach von Medien. Grade in der letzten Jahre wurde es mehr als deutlich wie sehr Ideologie und Propaganda um sich greifen. Und wer denkt, dass ist erst seit Corona so, der hat's vorher einfach noch nicht so stark gemerkt. Aber seit Corona hat es natürlich angezogen...

    "Teile und herrsche", oder anders, "wenn 2 sich streiten, freut sich der Dritte" Und wer da der Dritte ist kann man sich ja denken. Und wer da den Streit anzettelt... Tja... das soll jeder für sich selber raus finden.

    Und auch wenn du zu Hause eine "gute" Erziehung genossen hast, bist du nicht davor gefeit dich später nicht manipulieren zu lassen oder kritisch denken zu können oder wollen.

    Gedankenvolle Grüsse
    Alexandra

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