Was Besonderes für Herz & Seele






Heute habe ich wirklich etwas Besonderes für euch, zumindest ist es das für mich und ich bin gespannt, was ihr dazu sagt. Ich freue mich auf euer Feedback.


In den letzten Wochen habe ich euch erzählt, dass ich mich auch als Autor versuche. Ich schreibe also Kurzgeschichten und heute möchte ich einfach mal zeigen, was ich da so genau mache. Angesichts dessen hier und für euch nun:


Spätes Glück in Carolinensiel





Elfriede atmet tief durch und schaut auf die See. Sie beobachtet die Möwen, die sich hoch oben am Himmel über ihr vom Wind durch die Lüfte tragen lassen und sie lauscht der leisen Melodie der Brandung, welche sanft an die alten Mauern des Deiches prallt.


Der Blick auf ihr Handy erfüllt sie mit Wehmut. Wieder hat niemand versucht, sie zu erreichen. Erneut hat keiner sie angerufen. Seit drei Wochen ist sie nun schon hier in Carolinensiel zur Kur, weit weg von daheim und ihren Lieben. Sie fühlt sich im Stich gelassen. Niemand hat sie bisher besucht oder ihr geschrieben. Ihrer Familie scheint es zu gefallen, sie einfach mal für ein paar Tage los zu sein. Das macht ihr Angst.


Schon länger hat sie das Gefühl, nur noch als Ballast empfunden zu werden. Das Leben ist schwer geworden, besonders jetzt, da sie nicht mehr so gut zu Fuß ist wie früher. Der Gedanke an ihre eigene Zukunft erfüllt sie mit Unbehagen. Was, wenn sie ihre kleine Wohnung aufgeben und in ein Heim ziehen muss? Geistig ist sie noch absolut fit und überhaupt: 69 Jahre, das ist doch noch kein Alter, um nicht mehr frei und unabhängig leben zu dürfen!


Was hatte ihr Schwiegersohn ausgerechnet an Weihnachten zu ihr gesagt, „denk mal darüber nach, ob das mit der Seniorenresidenz nicht vielleicht doch eine Option für dich ist.“ Nein! Auf keinen Fall! Sie will nicht jeden Abend Bingo spielen oder mit ihr fremden Leuten vor einem großen Fernseher sitzen und sich die furchtbar schmalzigen Liebesfilme von „Rosamunde Pilcher“ anschauen. Schönen Dank auch, aber darauf kann sie mehr als gut verzichten.


Schon hier in der Kur gehen ihr viele Leute einfach nur auf die Nerven, etwa die Damen, die permanent reden und einfach nicht still sein können, oder die neureichen Herren, die sich in viel zu weiten und großen Anzügen aufführen, als seien ein Mann von Welt. Von wegen. Alles nur Show.


Sie lässt das Handy enttäuscht in ihre kleine Handtasche wandern und kramt einige Postkarten hervor, die sie gerne schreiben möchte. Im Gegensatz zu ihrer Familie hat sie niemanden vergessen oder aus ihrem Gedächtnis gestrichen. Sie will gerade anfangen, den Kugelschreiber anzusetzen, da wird sie mit einem „Moin“ aus ihren Gedanken gerissen. Sie schaut auf und blickt in das markante, äußerst männliche Gesicht eines ihr fremden Mannes in ihrem Alter. „Darf ich?“, fragt er und sie nickt.


Wer ist das und wo kommt er her?


Von seinem Outfit ausgehend wohnt er definitiv hier an der See. Aus ihrer Kurklinik kommt er sicher nicht. Er sitzt neben ihr auf der Bank und schaut aufs Wasser, lächelt dabei und murmelt etwas von der Ebbe. Dann erhebt er sich und geht. Sie schaut ihm hinterher und kümmert sich weiter um ihre Karten.


Als sie am nächsten Tag erneut hierherkommt, wiederholt sich das seltsame Spiel. Auch heute taucht der fremde Mann auf und auch heute setzt er sich für einen Moment zu ihr auf die Bank. Er schweigt, lächelt, erhebt sich, verabschiedet sich höflich und geht weiter.


So ist es nun täglich, bis sie ihn irgendwann neugierig auf sein Tun anspricht.


„Sagen sie“, beginnt sie leise, „dürfte ich sie wohl mal etwas fragen?“. „Jo, man to“, antwortet der Mann und korrigiert sich dabei sogleich selbst. „Ich meinte natürlich, sie dürfen mich gerne etwas fragen“, sagt er. „Ich sehe sie nun schon seit fast einer Woche nahezu jeden Tag hier sitzen, immer dann, wenn ich es auch tue. Sie kommen aber nicht extra meinetwegen hier immer lang spaziert, oder?“, fragt Elfriede unsicher. Der Mann schüttelt den Kopf. „Bitte verzeihen sie mir, wenn ich ihnen zu nahe getreten bin“, antwortet er leise und höflich. „Dürfte ich ihnen wohl etwas zeigen? Es ist gleich da vorn. Sehen sie, das Haus da unten, das ist meines. Ich würde mich sehr freuen!“.


Elfriede überlegt für einen kurzen Moment. Soll sie mit einem ihr fremden Mann mitgehen? Wie sieht das denn aus? Aber neugierig ist sie ja jetzt schon. Also gut, sie nickt und lässt sich gerne von dem ihr unbekannten Herren aufhelfen. Gemeinsam gehen sie langsam in Richtung seines Hauses, bis er an einem Grabstein anhält. Sie erschrickt im ersten Moment, liest dann aber den Namen einer Frau und den eines Mannes. „Sind das Verwandte von ihnen?“, fragt sie und er nickt. „Meine Frau und mein Sohn. Mit Fred habe ich immer dort oben auf der Bank gehockt. Wir haben auf das Wasser geschaut und darauf gewartet, dass ein Schiff kommt. Er war ein guter Junge. Ich habe ihn unendlich geliebt. Wenn ich da oben bin, fühle ich mich ihm immer ganz nah.“ Ihm laufen Tränen über das Gesicht und Elfriede streichelt ihm vorsichtig den Arm. „Warum ist er denn nicht mehr unter uns?“, fragt sie leise und mit zitternder Stimme. „Er war Fischer, hatte sein eigenes, kleines Boot. Es war sein ganzer Stolz. Tja und eines Tages kam ein furchtbarer Sturm. Für Fred kam jede Hilfe zu spät. Das Meer hat ihn in seinen Tiefen begraben. Das ist nun auch schon zwanzig Jahre her. Meine Frau hat seinen Tod nie überwunden. Sie wurde krank, starb nur fünf Jahre später. Seitdem bin ich allein. Die Menschen hier meiden mich. Sie sagen, ich sei eigenartig. Dabei will ich einfach nur meine Ruhe haben. Und sie? Gast in unserer Kurklinik?“. Elfriede nickt. Sie ist von dem Gehörten bewegt und ergriffen. „Wissen sie, was die Ärzte da für mich sind? Quacksalber. Die machen da ein Affentanz, dabei sind es nicht sie, die etwas heilen, sondern die herrliche Luft und der wunderbare Wind unserer See, die wahre Wunder bewirken. Sagen sie, mögen sie nicht einen Tee mit mir trinken? Ach, bitte, es würde mir wirklich viel bedeuten. Machen Sie einem alten Mann eine so große Freude?“. Sie nickt. Warum auch immer, fühlt sie sich dem Fremden urplötzlich verbunden. Er ist ihr sympathisch. Sie folgt ihm und ist neugierig, wie er wohl lebt, dieser wunderbare und doch auch wundersame Herr, den alle nur den Einsiedler nennen.


Er öffnet die Tür und sie schaut in ein wunderbar sauberes und aufgeräumtes Haus. Er führt sie in eine große Küche und an einen Tisch aus hellem Holz. Dort bietet er ihr einen Stuhl an und sie nimmt Platz. „Was für ein schönes Haus und dafür, dass sie allein sind, ist es so ordentlich, so aufgeräumt. Darf ich ehrlich sein und gestehen, dass ich das nicht erwartet hätte“, sagt sie sichtlich angetan und mit einem Lächeln auf den Lippen. Er dreht sich zu ihr um und zwinkert ihr zu. Elfriedes Worte machen ihn stolz. „Ich liebe dieses Haus und war viele Jahre bei der Marine. Wie ich mich zu benehmen habe und was Ordnung heißt, das weiß ich!“, sagt er. Sie nickt und freut sich über den Tee, welchen er ihr reicht.


Sie bemerkt seine großen Augen und die Blicke von ihm, die sich wie ein warmer Regen auf ihre Haut legen und ihren Körper von oben bis unten erforschen. Er mustert sie intensiv, ist aber in keiner Weise aufdringlich oder gar billig dabei. Ganz im Gegenteil. Er zeigt sich einfach nur angetan und begeistert von ihr, was ihr gefällt und schmeichelt, denn sie würde lügen, wenn sie behaupten würde, dass der ihr, der so fremde, aber doch vertraute Mann, nicht auch gefallen würde. Sie mag seine Art und die Höflichkeit, die er ihr entgegenbringt. Sie sitzen zusammen am Tisch, als würden sie sich schon ewig kennen und einander blind vertrauen. Ein solches Gefühl hat sie schon seit Jahren nicht mehr verspürt und es macht sie plötzlich doch sehr nervös. Was, wenn sie sich hier in etwas verrennt oder urplötzlich Dinge passieren, die sie gar nicht will. Überhaupt. Es gibt keinen Mann, der sich in ihrem Alter noch für sie interessiert. Sie selbst hat einmal das treffende Bild eines Zuges in diesem Zusammenhang gebracht. Einst war sie schnell, heiß und geschmeidig wie ein ICE. Heute ist der ausrangierte Schlafwagen eines alten und überholten Bummelzuges.


„Nun will ich aber auch mal neugierig sein“, setzt der Mann nach einer Weile die Unterhaltung fort, „was ist denn mit ihnen? Sie haben Familie, das weiß ich, sonst würden sie nicht so viele Karten schreiben, aber gibt es auch einen Ehemann?“. Elfriede erschrickt. Was soll diese Frage? Glaubt er etwa, er könne mit ihr flirten? Wobei? Ist das schon flirten? Sie weiß es nicht. Ihr letztes Date hatte sie mit ihrem Mann und das ist schon ewig her.


„Ich war verheiratet. Wir hatten eine gute Ehe. Mein Mann war Anwalt und es fehlte uns daheim an nichts“, erzählt sie leise und mit zitternder Stimme, „doch dann wurde ich ausgewechselt, ersetzt, ausgetauscht. Den Platz in meinem Bett, den belegte urplötzlich seine Sekretärin, Julia, gerade mal 24 Jahre alt. Ein Mädchen von der Sorte, das jedem Mann den Kopf verdreht und ihn erotisch so aussaugt, dass er ihr jeden Wunsch erfüllt. Es folgte die Trennung, danach die Scheidung und letztlich die Einsamkeit“. Elfriede laufen Tränen durchs Gesicht. Ihr Gastgeber greift nach ihrer Hand und hält sie fest, zärtlich, beruhigend ohne jegliche Hintergedanken. Aber Elfriede ist das zu viel. Urplötzlich will sie nur noch weg. Sie verabschiedet sich und verlässt Hals über Kopf das ihr fremde Haus.


Sie begibt sich zurück zu ihrer Kurklinik und verzieht sich auf ihr Zimmer. Auf einen solchen Nachmittag war sie nicht vorbereitet. Sie weint, ohne zu wissen, warum und sie zieht damit sogar die Aufmerksamkeit eines Pflegers auf sich. „Hey, Frau Schmidt, was ist denn mit Ihnen los? Sie weinen ja!“, sagt er und sie nickt. „Ich habe einen wunderbaren Mann kennengelernt. Ich habe mich geborgen und wohl bei ihm gefühlt. Trotzdem bin ich weggerannt. Sagen sie es ruhig, ich bin ein doofes Huhn. Aber, ich meine, ich werde bald 70 Jahre alt. Wer will eine Frau in meinem Alter denn noch haben? Alle, die ich liebe, lassen mich allein, mein Gatte, meine Kinder, sogar die Enkel“. Der Pfleger schüttelt den Kopf. „Aber man ist doch nie zu alt für einen schönen Moment. Die Liebe kennt kein Alter. Wer ist denn der Mann? Jemand aus unserer Klinik?“. Elfriede schüttelt den Kopf. „Er hat ein Haus da hinten am Deich. Er wohnt allein, seine Frau und sein Sohn sind gestorben!“. Der Pfleger schaut sie mit großen Augen und verblüfft an. „Nein“, sagt er, „meinen sie etwa den Kurt? Sie waren im ernsthaft im Haus von Kurt Jansen?“. Elfriede nickt. „Ich weiß, die Leute sagen, er sei irgendwie seltsam und speziell.“ Der Pfleger schüttelt den Kopf. „Wenn Sie wüssten. Kurt Jansen. Sie waren im Haus von Kurt Jansen. Das ist ja ein Ding! Irre! Wirklich irre!“. Elfriede versteht gar nichts mehr. „Wieso denn irre? Was ist denn mit ihm? Ist er gefährlich oder krank?“ Ihr Pfleger schüttelt den Kopf. „Das müssen sie schon allein herausfinden. Aber nein, krank ist er sicher nicht. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend und wenn ich ihnen einen Rat geben darf, denken sie nicht zu viel nach. Folgen sie ihrem Herzen. Meinen Segen haben sie! Ist das irre“. Elfriede versteht kein Wort. Sie schaut auf ihr Handy. Es klingelt. Ihre Tochter ruft an. Endlich. Nach so langer Zeit. Aber nein, jetzt gerade will sie nur für sich sein und nicht reden. Sie denkt an das Haus, die Bank, die Worte des Pflegers und an Kurt Hansen. Sie fühlt seine Hand in der ihren, obwohl sie nicht da ist und sie lächelt.


Ob er morgen wieder zu ihr an die Bank kommt?


Am nächsten Tag zeigt sich der hohe Norden von seiner unschönen, rauen und stürmischen Seite. Ein fieser Ostwind fegt über die Küste hinweg. Es regnet wie aus Kübeln. Die See ist unruhig und wild, so wie auch die Gefühlslage der Frau, die im Moment gar nicht recht zu wissen scheint, wo sie eigentlich steht.


Elfriede schaut aus dem Fenster. Soll sie es wagen und den Weg zu ihrer Bank antreten, trotz dieses so heftigen Unwetters? Wird Kurt auch an einem solchen Tag dort vorbeikommen oder gar auf sie warten? Sie hat das dringende Bedürfnis, ihm ihr Verhalten vom Vorabend zu erklären. Sie muss ihn einfach sehen und mit ihm reden. Also geht sie los, eingepackt in einem unerotischen, olivgrünen Regenmantel und bekleidet mit dicken Stiefeln. Doch es kommt, wie es kommen muss, der Platz neben ihr, er bleibt leer an diesem so kalten und ungemütlichen Tag.


Ängstlich und nervös begibt sie sich hinunter zur Kurts Haus. Hat sie mit ihrem Fortlaufen womöglich etwas zerstört, was noch gar nicht richtig begonnen hat? Sie klingelt an seiner Tür, aber niemand öffnet ihr. Also schaut sie durch die verschiedenen Fenster. In der Küche brennt Licht, zu sehen ist jedoch niemand. Sie ruft seinen Namen, hämmert gegen die Scheiben und weint. Alles ohne Erfolg, alles vergebens. Erschöpft und enttäuscht begibt sie sich zurück zur Kurklinik.


Als sie dort eintrifft, laufen ihr noch immer die Tränen. Sie ist am Ende ihrer Kräfte und unendlich traurig. So viele Jahre hat sie keinen Mann mehr in ihr Leben gelassen. So still und einsam ist um sie herum geworden. Ihre Familie hat sie vergessen. Ihr Partner hat sie gegen eine Puppe aus Silikon und Lippenstift eingetauscht. Ja und dann kommt Kurt. Ein ihr fremder Mann, der ihr auf Anhieb sympathisch und vertraut ist, der ihr mit Charme und Höflichkeit begegnet, an dessen Tisch sich heimisch und wohlfühlt. Doch was macht sie? Sie rennt weg.


Das Leben ist ungerecht, fies und gemein. Liebe auf den ersten Blick gibt es nicht. Emotionen in ihrem Alter sind eine Lüge und ein Traum, der mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Da kann Rosamunde Pilcher noch so schöne Geschichten schreiben und erzählen. Mit der Realität haben sie nichts zu tun.


Elfriede sitzt in ihrem Zimmer. Sie ringt nach Luft. Wieder steht der Pfleger in der Tür. Er erkennt sofort, dass es seiner Patientin nicht gut geht. Er bietet ihr ein Beruhigungsmittel an, doch sie lehnt ab. „Geht gleich wieder“, murmelt sie. Der Pfleger nickt und dann erzählt sie ihm ganz in Ruhe von ihrer vergeblichen Suche nach Kurt. „Nicht traurig sein, liebe Frau Schmidt“, sagt er, „vielleicht kommt er ja morgen.“ Sie nickt. Morgen. Ja, morgen ist ein neuer Tag und da scheint bestimmt auch wieder die Sonne.


Der Pfleger allerdings glaubt nicht daran und so ist es auch kein Wunder, dass er nach dem Dienst noch bei Herrn Hansen vorbeifährt. Er klingelt bei ihm Sturm, bis dieser endlich öffnet und zur Tür hinausschaut. „Mirko, was machst du denn hier?“, fragt er überrascht und der Pfleger lächelt ihn mit einem breiten Grinsen im Gesicht an. „Onkel Kurt, wir müssen reden“, sagt er und er Kurt Hansen nickt, als würde er schon genau wissen, was nun kommt. „Falls du wegen der Dame aus eurer Klinik hier bist, die hat mir deutlich zu verstehen gegeben, was sie von mir hält. Die ist weggelaufen, als sei ich der zu fleischgewordene Satan persönlich.“ Mirko schüttelt den Kopf. „Du blöder, alter und sturer Bock. Du ziehst dich von allem und jedem zurück und merkst gar nicht mehr, wenn eine Frau von ihren Gefühlen übermannt wird. Elfriede Schmidt ist ein wunderbarer Mensch, der leider vom Leben und den Menschen tief enttäuscht wurde, so wie du. Da fällt es schwer, einfach mal Vertrauen zu haben und an die Liebe zu glauben!“. Kurt Hansen winkt ab. „Ach, Liebe, so ein Mumpitz. In mich verliebt sich doch keiner! Noch mal, die Frau ist weggelaufen“. Mirko lächelt. „Genau und weil sie dich nicht mag, hat sie auch heute bei Sturm und Regen auf der Bank darauf gewartet, dass du kommst“. Kurt Hansen schluckt, „sie, sie hat was?“. Er kann nicht glauben, was er da hört. „Junge, ich bitte dich, erzähl mir nichts, was nicht auch wirklich wahr ist.“ Mirko schüttelt den Kopf. „Habe ich das je getan? Onkel Kurt, die Frau mag dich. Sie war sogar hier und an deinem Haus, aber du hast nicht geöffnet“. Hansen nickt. „Ich, ich habe ferngesehen und dabei die Hörgeräte draußen gehabt. Mensch und nun? Bub, sag mir doch, was ich machen soll?“. Mirko lächelt.


Als Elfriede am nächsten Morgen zum Frühstück gehen will, wird sie von einer Pflegerin aufgehalten. „Oh Frau Schmidt, sie speisen heute im Zimmer. Das steht hier so auf ihrer Karte. Ich bringe ihnen gleich ihr Essen“. Elfriede versteht kein Wort. Sie hat doch immer mit den anderen Patienten gemeinsam im großen Saal gegessen und heute soll sie das nicht? Warum? Ist etwas passiert? Sie setzt sich an den Tisch in ihrem Zimmer und wartet gespannt darauf, was wohl geschehen wird.


Als sich die Tür öffnet, traut sie ihren Augen nicht. Das Frühstück steht auf einem großen Wagen, genauer gesagt, es sind zwei Frühstücksgedecke, die darauf stehen und der Wagen wird von Kurt Hansen geschoben. Es sind auch keine normalen Speisen, sondern herrliche Köstlichkeiten, die sicher nicht jedem in dieser Klinik gereicht und angeboten werden. Sie sieht unterschiedliche Sorten an Marmelade, Rührei, Orangenschaft und frische Brötchen. „Darf ich mich zu ihnen setzen?“, fragt Kurt und Elfriede lächelt. „Sie dürfen“, sagt sie mit leicht wackelnder und zittriger Stimme.


Nun ist sie es, die ihre Augen nicht von Kurt lassen kann. Wie hübsch er heute ausschaut. Er hat sich richtig für sie in Schale geworfen. Eine lange schwarze Hose, ein weißes Hemd und schwarze Krawatte. Der Mann schaut echt zum Anbeißen aus. „Das ist nicht fair, hätte ich gewusst, dass ich zu einem Rendezvous eingeladen werde, hätte ich mich dem Anlass entsprechend angezogen. Ich bitte also Nachsicht für die Wahl meiner Kleidung“, sagt sie lächelnd und Kurt lacht. „Du hättest auch im Nachthemd hier sitzen können und wärst wunderschön für mich gewesen. Danke, dass ich hier und bei dir sein darf“, antwortet er.


Elfriede zittert. Sie ist verlegen und weiß nicht wirklich, wie sie mit dieser besonderen Situation umgehen soll. „Hör mal“, sagt sie nach einem Moment der Pause, „das, was da vorgestern passiert ist, dass ich weggelaufen bin, es ist so, dass ich, also ich, wie soll ich dir das nur erklären“. Sie bringt keinen gescheiten Satz heraus. Das muss sie aber auch nicht, denn Kurt übernimmt das Reden für sie. „Darf ich dir mal meine Hand reichen und dir hoch helfen? Du musst mir nichts erklären“, sagt er, „wir sind beide einfach nur etwas aus der Übung, was das Flirten angeht. Aber ich weiß, warum ich hier bin, nämlich weil ich dich mag, weil mir viel an dir liegt und weil ich dich gerne habe. Mehr als das!“.


Elfriede schluckt. Sie geht auf Kurt zu und legt zärtlich ihre Arme um ihn, dabei läuft ihr eine Träne über die Wange, die er ihr sanft bei Seite wischt. „Du zitterst ja“, flüstert er. Elfriede nickt. „Weißt du, wie wunderbar es sich anfühlt, nach so vielen Jahren wieder von einem Mann festgehalten zu werden?“. Kurt nickt. Es ist ein tiefes und zustimmendes Nicken, denn er weiß genau, was Elfriede meint. Seit dem Tod seiner Frau hat er niemanden mehr in sein Haus gelassen. Auch für ihn ist die gesamte Situation mehr als bewegend. Die beiden frühstücken, ohne groß zu reden. Es langt, dass sie zusammen und hier in diesem Zimmer sind. Sie verabreden sich für den Abend und verabschieden sich mit einem kurzen, ersten, äußerst zarten Kuss. Kurt lädt Elfriede zu sich nach Hause und zum Essen ein.


Das Wetter passt sich auf zauberhafte Weise der so magischen Stimmung an. Die Sonne scheint, der Himmel ist wieder blau und frei von Wolken. Mirko, der Pfleger und Kurts Neffe kommt in die Klinik. Aufgeregt und neugierig klopft er an Elfriedes Tür. Sie öffnet ihm, wirkt aber nervös und ängstlich. „Oh nein“, ruft er, „ich hatte gehofft, sie heute in einer anderen Verfassung anzutreffen. Wie ich hörte, hatten sie einen wunderbaren Morgen. Was ist denn los?“. Elfriede lächelt verlegen und lässt ihn herein. „Mein Morgen war herrlich. Kurt ist ein unglaublicher Mann und ich fühle mich sehr wohl bei ihm.“ Mirko nickt, „aber?“, fragt er vorsichtig nach. „Wissen sie, ihr jungen Leute, ihr seid da heute frei und unkompliziert. In meinem Alter ist das mit der Liebe schwer. Ich bin hierhergekommen, ohne etwas zu suchen und habe ein Geschenk bekommen, von dem ich nicht weiß, wie ich mit ihm umgehen soll. Meine Wohnung ist weit weg von hier. Soll ich hier einen Traum leben, der in zwei oder drei Wochen wieder vorbei ist? Ich will keine Videoanrufe, Mails oder Briefe. Ich möchte eine reale Liebe. Ich will endlich wieder echte Geborgenheit spüren und auf gar keinen Fall ist meine Rolle die eines Urlaubsflirts. Und dann, ich meine, schauen sie mich doch an.“ Sie blicken gemeinsam in den Spiegel. „Ich war mal eine hübsche und attraktive Frau“, seufzt Elfriede, „ich hatte einen tollen Körper, schöne Brüste, einen knackigen Hintern und ein faltenfreies Gesicht. Was davon übergeblieben ist, das sehen sie selbst. Bitte verzeihen sie, ich nerve sie sicher. Verzeihen sie mir.“ Mirko schüttelt den Kopf. „Sie nerven mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Sie berühren mich und wissen sie was? Wenn sie wollen, werde ich ihnen gerne helfen. Ich sollte ihnen vielleicht ein Geheimnis verraten. Kurt Hansen ist mein Onkel. Meine Mutter ist seine Schwester. Nach dem Tod meiner Tante hat er keine Frau mehr in sein Haus gelassen. Sie sind also sicher nicht nur eine Affäre für ihn und was ihr Aussehen angeht, vielleicht gestatten sie mir hier eine kleine Metapher, sie sind immer noch wunderschön, aber wie ein Auto was man in den vergangenen Jahren vergessen hat zu polieren. Darf ich sie vielleicht einladen, mit mir in die Stadt zu fahren? Ich hätte da eine Idee!“. Elfriede weint. Sie geht auf Mirko zu, umarmt ihn und gibt ihm einen Kuss auf die Stirn. „Mein Junge, ich danke dir“, flüstert sie und Mirco lächelt.


Dann kommt der Abend. Nach einem aufregenden Tag in der Stadt ist Elfriede nicht mehr wiederzuerkennen. Sie war beim Friseur. Ihre grauen Haare haben etwas Farbe erhalten. Die Schönheit ihres Gesichts wird von einem leichten Make-up und einem hellen, dünnen Lippenstift unterstrichen. Sie hat sich ein schwarzes Shirt gekauft und darüber eine dunkelblaue Bluse angezogen, die sie nun leicht offen trägt und einen Hauch ihre Kurven erahnen lässt. Zum ersten Mal seit Jahren fühlt Elfriede sich wirklich wieder weiblich und wie eine echte Frau. Sie legt ein dezentes Parfüm auf, betrachtet sich im Spiegel und macht sich auf den Weg zu Kurt. Wenn sie heute Abend eines will, dann ist es ihre schweren Gedanken zu vergessen und einfach nur zu genießen.


Elfriede atmet noch einmal tief durch. Es ist ein wunderschöner Abend. Ein leichter Wind weht angenehm weich und kühl von der See aus über den Deich. Sie lächelt und klingelt an Kurts Haus. Dieses Mal muss sie nicht lange warten. Es dauert nur wenige Minuten, da wird ihr auch schon von dem Hausherren geöffnet. Er betrachtet sie mit feuchten Augen und weiß gar nicht, was er sagen soll. „Darf man in unserem Alter noch das Wort wow verwenden?“, fragt er. „Probier es doch mal aus“, zwinkert Elfriede ihm zu. Kurt nickt. „Also gut, dann wow. Du siehst fantastisch aus. Danke, dass du meiner Einladung gefolgt und gekommen bist“.


Was für ein schöner Anfang und Kurt hat sich wirklich ins Zeug gelegt. Er führt sie in sein Wohnzimmer und an einen großen Tisch, den er mit sehr viel Liebe für sie gedeckt hat. Sie zieht zwei Teller, Weingläser, einen Blumenstrauß und viele kleine Rosenblätter. Aus einem Schallplattenspieler erklingt leise und ruhige Musik. Er reicht ihr seine Hand und geleitet sie zu ihrem Platz. „Ich hoffe, du magst traditionelles Essen von der See.“ Elfriede nickt, hofft aber inständig, dass nun kein exotischer Fisch auf sie wartet. „Hast du schon mal Algen gegessen?“. Algen? Ihr ganzer Körper schüttelt sich. Nein. Algen hat sie noch nie gegessen. Es ist eine Premiere für sie. Kurt hat sich solche Mühe gemacht, dass sie ihn nicht enttäuschen und sein Essen ablehnen mag. Aber Algen? Das ist schon wirklich „schwere Kost“.


Kurt verschwindet mit den Tellern in der Küche, es dauert einen kurzen Moment, dann kommt er zurück. Sie atmet tief durch, bereit Algen zu kosten, als sie auf dem Teller leckeres Schwarzbrot, herrlich frische Krabben und zwei große Spiegeleier sieht. Sie schaut ihn überrascht an. „Du hast doch nicht wirklich gedacht, dass ich dir Algen serviere, oder?“. Elfriede lacht. Sie fühlt sich wohl bei Kurt und er genießt ihrer Nähe. Er streichelt ihr liebevoll über die Wangen.


Nach dem Essen steht Elfriede auf. Sie wandert durch sein Wohnzimmer, das wunderschön maritim eingerichtet ist. Sie schaut aus dem großen Fenster. Der Abendhimmel ist voll an Sternen. Sie lächelt und doch sind sie urplötzlich wieder da, ihre so ernsten und nachdenklichen Gedanken. „Du sag mal, was ist das mit uns für dich?“, fragt sie leise und mit zitternder Stimme. Kurt schaut sie an. „Zuneigung, Sympathie, vielleicht sogar Liebe!“, flüstert Kurt, der sie von hinten zärtlich in den Arm nimmt. „Und du? Bist du dir unsicher?“, will er wissen. Sie schüttelt den Kopf. „Nein, aber ich habe Respekt. Ich will keine Affäre, kein Abenteuer und kein Flirt sein. Dafür bin ich zu alt. Ich mag dich von ganzem Herzen und fühle mich wohl bei dir. Aber bald schon muss ich weg und dann? Was ist dann? Schreiben wir uns Briefe? Sehen wir uns über WhatsApp? Ich will das alles nicht und ich frage mich, was du an mir findest. Meine besten Tage habe ich längst hinter mir. Schau mich doch an. Meine Finger sind dick, meine Augen schlecht, meine Beine steif. Ich sehe aus …“. Sie kann nicht weiter reden, den Kurt fällt ihr energisch aber humorvoll ins Wort. „Bist du jetzt fertig? Deine Nerven möchte ich haben“, lacht er, „du stehst vor meinem wunderschönen Wohnzimmerfenster mit einem traumhaften Ausblick, schaust aufs Meer, aber sprichst, als seist du in Israel an der Klagemauer. Was glaubst du denn, was ich hier tue? Meinst du, dass ich es mir mit meinen Gefühlen nach dem Tod meiner Frau leicht mache? Nein. Sicher nicht. Du hast Angst vor der Zukunft? Die habe ich auch. Du willst nicht allein und vergessen sein? Ich auch nicht. Schau dich um. Ich wohne in einem großen Haus. Ich habe alles, was ich will und doch nichts, denn eines fehlt, um mein Leben perfekt zu machen, nämlich eine Frau wie du. Du glaubst doch nicht, dass ich hier die teuersten Eier der Stadt für dich brate, die Krabbenfischer überfalle und Brot für dich backe, um dich wieder gehen zu lassen. Ich möchte mit dir zusammen sein. Du und deine Nähe, ihr gebt meinem Leben endlich wieder einen Sinn.“


Elfriede zittert am ganzen Körper. Kurts Worte haben sie tief berührt. Sie dreht sich zu ihm, nimmt ihn den Arm und beide beginnen einander vorsichtig zu küssen. Es ist ein kurzer und relativ harmloser Kuss, wenn man ihn aus erotischer Sicht betrachtet, doch es ist ein magischer Moment, wenn man fühlt, wie viele Emotionen er in sich trägt. Elfriede lächelt verlegen. „Es ist in unserem Alter noch erlaubt, das Wort wow zu verwenden?“, fragt sie mit einem Grinsen im Gesicht. „Ich denke schon“, lacht Kurt. Sie nickt und flüstert, „also dann, wow!“. Beide schauen sich tief in die Augen. „Halte mich einfach nur fest“, haucht Elfriede und Kurt nimmt sie liebevoll in seine Arme.


Nach einer Weile lässt er sie los und reicht ihr seine Hand. „Komm bitte“, sagt er, „ich möchte dir etwas zeigen“. Kurt führt sie über die Veranda an einen Steg direkt neben seinem Haus. Dort liegt ein wunderschönes, altes Segelboot. „Ist das deines?“, fragt sie. Kurt nickt. „Das ist meines. Kein Mensch wird mich je in ein Altenheim bekommen, es sei denn, ich weiß nicht mehr, wie ich heiße. Das Boot ist im besten Zustand, ich bin nur ewig nicht mehr damit gefahren. Nachdem ich allein war, war ja niemand mehr da, der mit mir kommen wollte.“ Elfriede nickt. Sie kommt sich vor, wie in einem Märchen. „Aber du arbeitest daran, oder? Farbe, Werkzeug, die Spitze mit einem dicken Tuch abgedeckt“, stellt sie fest und Kurt kann sich vor Lachen kaum halten. „Gegen das Wort wow habe ich nichts, gegen den Begriff der Spitze schon. Das nennt man Bug“, feixt er und küsst dabei Elfriede zärtlich auf die Wange. Sie nickt. „Allerdings“, setzt Kurt fort, „hast du wirklich recht, ich habe hier heute etwas an dem Boot gemacht. Magst du es mal sehen? Warte, ich nehme die Plane ab!“. Elfriede ist gespannt, was er ihr nun wohl zeigen wird, und nickt aufgeregt. Als das Boot abgedeckt ist, laufen ihre dicke Träne durchs Gesicht. Kurt hat seinem ganzen Stolz einen neuen Namen verliehen. Sein Segelboot heißt nun „Friede“. Sie schüttelt den Kopf. „Das, das. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Du bist verrückt. Womit habe ich das nur verdient? Kannst du mich bitte mal kneifen? Ich träume doch!“, seufzt Elfriede. Kurt lächelt und antwortet, „aber gerne“. Er zwickt ihr kurz, aber energisch in den Hintern. „Also bitte“, lacht Elfriede. Sie fällt ihm in die Arme und die beiden küssen sich ein weiteres Mal.


Verliebt und glücklich gehen sie zurück zum Haus. Sie setzen sich auf das Sofa, betrachten das Feuer des Karmins und halten einander die Hand. Sie reden über ihr Leben, die Vergangenheit und die Zukunft. Sie schauen sich in die Augen und unterbrechen ihr Gespräch immer mal wieder, um sich zu küssen. Elfriede zittert, als sie seine Finger auf ihrem Körper, an ihrem Ausschnitt und auf ihrem Bauch fühlt. Er öffnet ihr mit nervösen Fingern die Bluse und ertastet zärtlich ihre Kurven. Seine Finger gleiten langsam und sinnlich über ihr Shirt, was aus der Hose und nach oben gezogen wird. So viele Jahre hat sie es nicht erlebt, dass ein Mann sie begehrt, ihr den Hof macht und sie auf so romantische Weise verführt. Sie genießt seine Lippen, seine Liebkosungen und seine Küsse, die sich auf ihrem Körper wie kleine Schmetterlinge verteilen. Verliebt und glücklich, klammert sie sich an ihn. Er soll sie einfach nur festhalten und nie wieder loslassen. Was hat sie ihren Mann dafür verflucht, sie für eine junge Sekretärin verlassen zu haben? Sie weiß, dass diese Bindung längst schon wieder in die Brüche gegangen ist. Sie aber, sie wollte nur zur Kur, ihre Angst vor der Zukunft vergessen und fand genau aus diesem Grund ihr spätes Glück.


Am Schluss deshalb so viel:



Es ist völlig egal, wie alt man ist, ob man dicke oder dünner Finger, gute oder schlechte Augen hat. Das Gefühl der Liebe ist das Erste, mit dem wir geboren werden und hoffentlich auch das letzte, mit dem wir gehen.

Kommentare

  1. Lieber Giannis,

    .....

    wow, was für eine schöne Geschichte. Sie hat mich nicht nur berührt sondern auch gerührt. Ehrlich, die ein oder andere Träne vernebelte mir da die Sicht. Man kann sich so gut in Elfriede hinein fühlen. Auch wenn ich noch einiges Jünger bin als sie, und meine Ausganslage ne andere, erkenne ich gewisse Gedanken doch wieder.

    Danke viel mal für das teilen dieser Geschichte! Mehr möchte ich gar nicht dazu sagen.

    Liebe Grüsse
    Alexandra

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    Antworten
    1. Liebe Alexandra, ich danke dir für das wunderbare und schöne Kompliment. Es freut mich sehr, wenn dir meine Zeilen gefallen haben. Wie immer auch hier, liebe Grüße an dich.

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  2. mir geht es wie Alexandra..
    deine Geschichte hat nmich sehr berührt
    ich kann mich auch sehr gut in Elfriede hinein denken
    so geht es wohl vielen Frauen aus der älteren Generation
    die jüngeren sind da viel agiler und haben nicht so viele Hemmungen

    vielen Dank für die Geschichte
    Rosi

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  3. Ah wie rührend. Schön das ich an dieser emotionalen Geschichte reinlesen durfte. LG, Claudia von www.viewofmylife.com

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