Über das Fotografieren




Heute soll es mal wieder um Herz und Seele auf meinem Blog gehen. Als Thema dafür habe ich mir die Fotografie ausgesucht. Was sie mit unserer Psyche zu tun hat und weshalb sie uns unheimlich guttun kann, das verrate ich euch in meinem folgenden Artikel.


Fotografie ist für viele Menschen zu einem Volkssport geworden. Kein Wunder, denn nahezu jedes moderne Smartphone besitzt heute eine gute Kamera, mit der man jede Menge auf die Linse bringen und zaubern kann. Ob man nun sich selbst fotografiert, sein Essen bei Facebook postet oder den Urlaub für die Nachwelt festhält, ein Bild ist blitzschnell aufgenommen und fotografiert.

Für echte Fotografen mit schweren Kameras und großen Objektiven ist das allerdings gar nichts, denn sie lassen sich von ihrer Umwelt inspirieren. Mal schauen, was ich auf man auf einer Tour durch den Wald oder einen Marsch an die See alles vor die Linse bekommt, sagen sie.


Ja und was hat das alles mit Herz und Seele zu tun?


Wer ernsthaft fotografiert und sich auch die nötige Zeit dafür nimmt, der erlebt einen ähnlichen Effekt wie ich, als ich angefangen habe, die „High-Five“ von Sabine auf für meinen Blog zu schreiben. Wie ihr wisst, geht es bei ihrer Blogparade darum, fünf schöne Momente aus der vergangenen Woche zu benennen und wenn man das, so wie ich, regelmäßig macht, dann verändert sich urplötzlich der Blick auf das Leben. Wie oft sagt man doch, alles sei Mist gewesen und dabei war es das gar nicht. Erinnern wir uns an den wunderbaren Spruch, in dem es heißt, „es gibt leider nicht nur gute, sondern auch blöde Tage. Aber in jedem blöden Tag steckt auch etwas Gutes, man muss nur bereit sein, es zu suchen, zu sehen und zu finden!“.

Fotografie kann ein rein technisches Hobby sein, besonders wenn man mit der Kamera über normale Bilder hinausgehen will. Wer einen Sportler in Bewegung aufnehmen möchte, der muss die Einstellungen auf seiner Kamera dafür kennen, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. 
Fotografie kann aber auch ein Hobby für die Sinne, das Herz und die Seele sein, den wer mit Ruhe und Bedacht durch den Sucher oder auf sein Display schaut, der erlebt und sieht die Welt plötzlich mit ganz neuen Augen.

Wer auf die Straßen zieht, um eine besondere Szene aufzunehmen, der nennt sich Streetfotograf. Er reduziert seinen Blick und schaut nur auf das, was um ihn herum passiert. Auf Farben verzichtet er bei seinen Aufnahmen und so bekommt er ein Gespür für den Flair und das Leben auf der Straße.

Ein Mensch, der sich der Makrofotografie verschrieben hat, macht aus den kleinen Dingen dieser Welt etwas Großes und der stellt bei der Aufnahme eines ekeligen Käfers fest, dass dieser in Wahrheit wunderschön ist.

Derjenige, der seine Kamera in den Abendhimmel hält und sie einfach nur laufen lässt, der bekommt als Geschenk für seine Ruhe und Ausdauer, einen Blick auf die Milchstraße gewehrt und der sieht ein Lichtspiel, das ihn absolut in seinen Bann zieht.

Fotografieren kann uns also tief in unserem Herzen berühren, denn sie erinnert uns daran, wie toll unsere Welt und dieser wunderbare Planet sind. Ein Fotograf sieht mehr als andere und schenkt seiner Umgebung ein ganz eigenes Verständnis, denn „das ist doch nur eine kleine Fliege“ gibt es für ihn nicht.

Also nehmt euer Handy oder eure Kamera und lasst euch darauf ein, die Welt mit neuen Augen zu sehen, für Herz und Seele ist es Balsam. Einen schönen Start ins Wochenende wünsche euch.

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