Wofür bist du morgens dankbar?
„Wofür bist du morgens dankbar?“, fragt Alexandra diese Woche bei ihrer Dankbarkeit-Challenge und ich will versuchen, mit dem folgenden Artikel darauf eine Antwort zu finden. Schauen wir mal, ob es mir auch gelingt.
Nur wo und wie fange ich dabei eigentlich an? Es gibt Menschen, die springen beim Klingeln ihres Weckers direkt aus dem Bett. Die sind von jetzt auf gleich wach, voll da und stehen direkt unter Strom. Ich nicht. Es tut mir leid, aber ich brauche morgens eine gewisse Zeit für mich, um mich erst einmal zu sortieren und in den neuen Tag hineinzutasten. Ja und bewusst dankbar bin ich dabei auch nicht. Das kommt erst später, nämlich dann, wenn ich meine alten und müden Knochen strecke, in mich horche und feststelle, alles passt, es kann losgehen.
Glück, ich schrieb bereits darüber, wird oft an großen und übermächtigen Dingen gemessen. Glück, das ist für viele Menschen die langersehnte Kreuzfahrt, ein neues Auto oder ein Lottogewinn. Überhaupt aber aufstehen zu können, gesund zu sein, sich gut zu fühlen und ein eigenes Heim zu haben, im besten Falle sogar mit einem heilen Dach über dem Kopf und weiteren lieben Menschen darunter, das ist doch auch schon ein Glück und damit ein Grund für Dankbarkeit, oder nicht?
Ich erfreue mich an den kleinen Dingen, die wir viel zu oft als gegeben ansehen und die wir für selbstverständlich nehmen, obgleich sie es in Wahrheit doch gar nicht sind. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Wasserhahn in der Küche. Oh, dieses doofe Ding treibt mich an so manchem Tag in den Wahnsinn. Da möchte man abwaschen und es kommt beim besten Willen kein warmes Wasser. Wieder einmal heißt es dann warten und geduldig sein, weil irgendwann stellt sich die richtige Temperatur ja schon ein, nur habe ich bis dahin mindestens schon dreimal auf Griechisch geschimpft und gemeckert. Aber warum eigentlich? Ob ich wie ein wütender Sirtaki-Tänzer durch die Küche hüpfe oder geduldig dem Rauschen des laufenden Wassers lausche, dem Hahn ist das doch völlig egal und die wichtige Aussage bei all dem ist nicht, das warme Wasser braucht lange, sondern es kommt, denn wir haben Warmwasser, was für ein Glück.
Glück, ich schrieb bereits darüber, wird oft an großen und übermächtigen Dingen gemessen. Glück, das ist für viele Menschen die langersehnte Kreuzfahrt, ein neues Auto oder ein Lottogewinn. Überhaupt aber aufstehen zu können, gesund zu sein, sich gut zu fühlen und ein eigenes Heim zu haben, im besten Falle sogar mit einem heilen Dach über dem Kopf und weiteren lieben Menschen darunter, das ist doch auch schon ein Glück und damit ein Grund für Dankbarkeit, oder nicht?
Ich erfreue mich an den kleinen Dingen, die wir viel zu oft als gegeben ansehen und die wir für selbstverständlich nehmen, obgleich sie es in Wahrheit doch gar nicht sind. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der Wasserhahn in der Küche. Oh, dieses doofe Ding treibt mich an so manchem Tag in den Wahnsinn. Da möchte man abwaschen und es kommt beim besten Willen kein warmes Wasser. Wieder einmal heißt es dann warten und geduldig sein, weil irgendwann stellt sich die richtige Temperatur ja schon ein, nur habe ich bis dahin mindestens schon dreimal auf Griechisch geschimpft und gemeckert. Aber warum eigentlich? Ob ich wie ein wütender Sirtaki-Tänzer durch die Küche hüpfe oder geduldig dem Rauschen des laufenden Wassers lausche, dem Hahn ist das doch völlig egal und die wichtige Aussage bei all dem ist nicht, das warme Wasser braucht lange, sondern es kommt, denn wir haben Warmwasser, was für ein Glück.
Dankbarkeit heißt für mich, leben zu dürfen, sozial integriert zu sein, meine Aufgaben zu haben und von anderen Menschen akzeptiert zu werden.
Etwas stocken musste ich bei Alexandras Zeitangabe. Sie fragt, „wofür bist du morgens dankbar?“. Warum aber explizit morgens? Weil dann die Vögel schwitzen, die Sonne aufgeht oder die Nacht wieder zum Tag wird? Ich weiß es nicht, nur ist meine Zeit der Dankbarkeit in der Regel eher abends. Es heißt für mich nicht umsonst, man begebe sich zur Ruhe. Durchatmen, den Tag sacken lassen und den Frieden im eigenen Bett finden, das hat für mich auch etwas mit Dankbarkeit zu tun.
Als ich noch ein Kind war, brachte mich fast immer meine Mutter zu Bett. Wir setzten uns noch kurz einmal zusammen, falteten die Hände und dann beteten wir. Dabei ging es nicht nur darum, Wünsche an den Himmel zu senden, sondern auch positiv und dankbar auf den vergangenen Tag zu schauen. Das habe ich mir bis heute bewahrt. Ich gehe gerne mit positiven Gedanken zu Bett und lege mich schlafen, erfüllt von Dankbarkeit.
Als ich noch ein Kind war, brachte mich fast immer meine Mutter zu Bett. Wir setzten uns noch kurz einmal zusammen, falteten die Hände und dann beteten wir. Dabei ging es nicht nur darum, Wünsche an den Himmel zu senden, sondern auch positiv und dankbar auf den vergangenen Tag zu schauen. Das habe ich mir bis heute bewahrt. Ich gehe gerne mit positiven Gedanken zu Bett und lege mich schlafen, erfüllt von Dankbarkeit.
Oh, jetzt musste ich lachen, du hast mich perfekt beschrieben. Nun gut, gleich unter Strom steh ich nicht, aber ja, der Wecker lässt die ersten Töne erklingen und zack, aufgestanden. Während mein Mann genau so wie du war. Der konnte mir meiner Art meist echt nichts anfangen, manchmal war er auch ziemlich genervt. Er konnte das nicht verstehen.
AntwortenLöschenJa, genau so sehr ich das eben auch. Die Kleinen, alltäglichen oder manchmal nicht so alltäglichen Dinge sind für mich das Glück dieser Erde. Aber solange man vor allem nicht weiss das eigentlich Glück, und somit das glücklich sein von innen kommt, aus mir selber heraus, kannst du es im aussen noch so suchen, es ist im besten Fall von kurzer Dauer. Klar, ein Lottogewinn, das ist Glück. Aber das Glück, das ich mit glücklich sein assoziiere hat damit eben nichts zu tun. Denn diese Art von Glück, ist im Moment toll, ich hab Freude und so, aber das hält keine Woche oder gar Tage an. Das ist was sehr kurzfristiges.
Das Glück. von welchem du und ich hier sprechen, das berührt, bringt uns vielleicht sogar zum weinen und wir können diesen Moment immer wieder hervor holen wenn wir an ihn denken.
*gg* Ja warum nicht grade am Morgen, denn wenn wir schon mit einem gedanken der Dankbarkeit in den Tag starten, hebt das gleich unsere Laune, alles bekommt eine andere Färbung... Klar, mir gelingt das auc nicht jeden Morgen. Aber ich versuche mein bestes und bevor ich aus dem Bett fliehe, schau ich und hör ich in mich hinein oder in die Welt und versuch etwas zu finden wofür ich an diesem Morgen dankbar bin. Und wenn es nur das ist, das ich warm Wasserhabe, für meine heisse Schokolade die ich mir nach dem Aufstehen gönne oder das ich ohne Wecker aufgewacht bin... es gibt so viel, wofür man am Morgen dankbar sein kann. Für mich hat Dankbarkeit nicht unweigerlich etwas mit der zeit zu tun. aber ja, di meisten würden es am Abend verorten, einfach weil da meist alles etwas weniger hektisch ist. Aber versucht es mal am Morgen und wenn es nur ab und an ist.
Danke für deine Gedanken, für den Lacher und schön bist du diese Woche wieder dabei. Ich hab dein Beitrag auch grade verlinkt.
Ich wünsch dir ein wunderschönes Wochenede, hoff ihr habt auch so ein schönen sonnigen Tag wie wir heut!
Liebe Grüsse
Alexandra