Die High-Five am Sonntag
Da rennt sie hin, die Zeit. Schon wieder Sonntag und für meine „High-Five“ in dieser Woche habe ich dieses Mal sogar geklaut. Ihr wollt wissen wie und bei wem? Dann lest meinen Artikel, denn in diesem verrate ich es euch.
So geht es dann wieder los. Aber was sollen diese „Hohen Fünf“ eigentlich und wie funktionieren sie? Ihre Begründerin und Mutter, die wunderbare Sabine hat dazu in ihrem eigenen Post eine kurze Anleitung geschrieben und frech wie ich bin, habe ich die einfach mal geklaut. Sie schreibt:
Das Prinzip ist ganz einfach:
1. Überlegen, ob in der vergangenen Woche doch irgendwas Positives dabei war.
2. Fünf positive Punkte aussuchen und aufschreiben -
egal, ob als Text, Stichpunkt oder Foto.
egal, ob als Text, Stichpunkt oder Foto.
3. Den Beitrag veröffentlichen und das „Mausloch“ dabei verlinken.
4. Oder einfach hier in die Kommentare packen -
geht auch ohne eigenen Blog!
5. Ich habe mir den Sonntag ausgesucht -
musst du aber nicht. Jeder Tag zählt!
geht auch ohne eigenen Blog!
5. Ich habe mir den Sonntag ausgesucht -
musst du aber nicht. Jeder Tag zählt!
Wow. So simpel geht das mit den „High-Five“ also von der Hand. Etwas schwieriger ist es allerdings, wenn man das Gefühl hat, die ganze Woche sei irgendwie nur quer und schief verlaufen. Dann ist es unter Umstände gar nicht so einfach, irgendwelche schönen Momente zu finden. Nur genau in so einer Situation macht es wirklich auch noch einmal mehr Sinn, nach den Lichtblicken im eigenen Leben Ausschau zu halten und sie für sich zu erkennen, denn gerade dann, sind sie auch besonders wichtig.
Meine Woche war relativ anstrengend und das deshalb, weil ich mich erkältet habe. Da sitzt man plötzlich mit einem dicken Hals vor dem Rechner, ringt nach Luft und hustet vor sich hin. Man ist hundemüde und bekommt des Nachts doch kein Auge zu, ein Träumchen. Ja und da soll ich jetzt noch nach Highlights suchen? Geht doch nicht. Gibt ja auch keine oder vielleicht doch?
Es ruft hier parallel zum Ausbruch meiner Erkältung ein ehemaliger, lieber Nachbar meiner Mutter aus Bremerhaven an und der hört natürlich, dass ich schnaufe und meine Stimme so tief wie selten klingt. Also erzähle ich ihm was los und er antwortet darauf. „Sei froh, ich hatte die letzte Woche so heftige Magenprobleme, dass ich fast verrückt geworden bin“. Da hält man inne und denkt über sein doofes Gejammer in Art eines „Männerschnupfens“ nach, denn die Erkenntnis aus diesem Telefonat heißt: „Es gibt Menschen, die sind, deutlich schlechter dran als du selbst und die meckern nicht“. So etwas kann dann sogar den Weg in die „High-Five“ finden, wenn man sich überlegt, es könnte alles noch viel schlimmer sein.
Apropos alles noch viel schlimmer. Ebenfalls diese Woche schrieb ich über Facebook mit einer lieben und mir wirklich wichtigen Bekannten. Wir kennen einander nur über das Netz, haben uns nie getroffen und doch, haben wir eine gewisse Ebene miteinander. Ja und die erzählte mir, sie sei die Woche einfach umgefallen. Da wird es einem dann richtig anders. Besonders, weil sie mir auch noch berichtete, sie sei auf dem Hinterkopf gelandet. Mensch, was hätte da alles passieren können? Ist es aber nicht und darüber bin ich froh. Dem Herrgott sei Dank!
Eine andere, sehr enge Freundin von mir, hat diese Woche einen unbefristeten Arbeitsvertrag erhalten und das, nachdem sie dafür wirklich lange hat kämpfen und wahnsinnig viel leisten müssen. Ich bin stolz auf sie, denn ich weiß um ihre Situation und auch, wie schwer ihr dieser neue Job am Anfang gefallen ist. Sich mit anderen freuen, das ist und bleibt einfach etwas, was tief in mir steckt und deswegen ist die benannte Freundin auf jeden Fall auch eine Erwähnung bei den „High-Five“ wert.
Dann habe ich diese Woche überraschende Post erhalten. Ein zweites Magazin aus einem Verlagshaus rund um die Künstliche Intelligenz. Wie nutzt man sie richtig? Welche Gefahren birgt sie? Was für Regeln gibt es in diesem Zusammenhang für Journalisten? Aktuell, ich verschlinge ich dieses Heft regelrecht, denn KI ist einfach ein großes Thema, nicht nur für die Welt, auch für mich.
So und zum Schluss muss ich dann noch einmal an meine Oma erinnern. Gestern hatte sie Todestag. 34 Jahre ist sie nun schon nicht mehr bei uns, aber gestern war sie uns, meiner Tante und mir, ganz nahe. Wir telefonierten des Morgens miteinander und erinnerten uns gemeinsam an sie. Das war schön und das waren dann auch meine „High-Five“. Noch mehr Höhepunkte und damit weiter im Text, geht es auf dem Blog von Sabine, den ich euch unter diesem Post verlinkt habe.
Lieber Giannis,
AntwortenLöschendann wünsch ich dir als erstes mal ganz gute Besserung! Hoff du bist bald wieder fit. Und möge die kommende Woche nicht so quer laufen wie die letzte. Aber um so schöner hat du doch noch 5 Highlight's für dich gefunden hast.
Ich hoffe du hast den Todestag gut überstanden. Bei mir stehen auch noch welche an, 2 habe ich schon hinter mir. Der nächste ist der erste meines Mannes. Da schau ich mit Herzklopfen entgegen. Keine Ahnung wie es mir dann gehen wird. Dann noch im Juni den meiner Mutter. Aber ausser den von meinem Mann sind sie alle nicht mehr frisch. Der von meinem Grossvater ist auch schon 13 Jahre her. Und der meiner Mutter schon 40.
Nun wünsch ich dir eine erholsame Woche, schon dich und viel Tee trinken und Hühnerbrühe ;)
Liebe Grüsse
Alexandra